SSRQ ZH NF I/1/3 66-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die
Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Erste Reihe: Stadt und Territorialstaat Zürich.
Band 3: Stadt und Territorialstaat Zürich II (1460 bis Reformation), by Michael Schaffner
Citation: SSRQ ZH NF I/1/3 66-1
License: CC BY-NC-SA
Verbot der Kumulation von mehr als einer Pfründe an Grossmünster, Fraumünster und in Embrach
1498 November 13.
Metadata
- Shelfmark: StAZH B II 29, S. 85, Eintrag 1
- Date of origin: 1498 November 13 Transmission: Eintrag
- Substrate: Papier
- Format h × w (cm): 11.0 × 31.5
- Language: German
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Edition
- Dörner 1996, S. 97-98, Anm. 531
Comments
Papst Sixtus IV.Person: verlieh der Stadt ZürichPlace: im Jahr 1479 das Präsentationsrecht für diejenigen Pfründen an den drei Stiften GrossmünsterOrganisation: , FraumünsterOrganisation: und EmbrachOrganisation: , die während der ungeraden (päpstlichen) Monate des Jahres vakant wurden (SSRQ ZH NF I/1/3 11-1).
Bereits vor Erlass der vorliegenden Ordnung hatte der RatOrganisation: fallweise Pfründen nur unter der Bedingung vergeben, dass erfolgreiche Bewerber bereits inngehabte Pfründen aufgaben (Dörner 1996, S. 97). Mittels des Verbots der Kumulation von Pfründen an GrossmünsterOrganisation: , FraumünsterOrganisation: und in EmbrachPlace: sollte die Erfüllung der mit der jeweiligen Pfründe verbundenen geistlichen Pflichten gefördert und die Kleriker stärker an die städtische Obrigkeit gebunden werden. Bereits im Jahr 1485 hatte der RatOrganisation: seinen Einfluss auf die Tätigkeit der Chorherren am GrossmünsterOrganisation: geltend zu machen versucht, indem er einen dem geistlichen Stand angemessenen Lebenswandel anmahnte und Spiel und Gastmähler in den Räumlichkeiten des Stifts einschränkte (SSRQ ZH NF I/1/3 20-1).
Zur Vergabe von Pfründen durch den Rat der Stadt ZürichPlace: vgl. Dörner 1996, S. 96-98; Meyer 1986, S. 141-150; Morf 1970, S. 189-194.
Edition Text
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