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SSRQ SG III/4 153-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der Region Werdenberg: Grafschaft Werdenberg und Herrschaft Wartau, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Hohensax-Gams, by Sibylle Malamud

Citation: SSRQ SG III/4 153-1

License: CC BY-NC-SA

Polizeiordnung und Mandat unter Friedrich Ludwig von Sax-Hohensax mit 34 Artikeln

ca. 1609 – 1615.

Polizeiordnung und Mandat unter Freiherr Friedrich Ludwig von Sax-Hohensax:

1. Kirchenbesuch

2. Kinderlehre

3. Gotteslästerung, Fluchen

4. Blutschande, Ehebruch, Unzucht und Hurerei

5. Unzüchtige Taten und Worte, Tanzen, Fastnachtsspiel, Neujahrssingen der Jugend

6. Heimliche Eheversprechen (Winkelehen)

7. Vorehelicher Beischlaf

8. Spiel und Tanz

9. Trinken und Saufen

10. Rüstung der Hausväter mit einem Vermögen über 600 Gulden, Rüstung der Gesellen über 17 Jahre

11. Reislauf

12. Zinsen, Zehnten und Renten bezahlen

13. Frondienst (Tagwerk)

14. Jagd und Fischerei

15. Wilderer und Wildfrevel

16. Geldverleih und Zinsverschreibungen (Wucher)

17. Behirten von Vieh

18. Mühlen und Stampfwerke

19. Sägereien

20. Jahrmarkt und Wochenmarkt

21. Masse und Gewichte

22. Schlachtung von Zicklein und Kälbern

23. Beherbergung von fremden Bettlern, Landstreichern, Zigeunern, fahrenden Schülern etc.

24. Betrügerische Wahrsagerei oder Zauberei durch Bettler, Landstreicher oder Zigeuner

25. Fischerei und Fischverkauf

26. Unterhalt von Brücken und Wegen

27. Zäunen, Taglohn, Bäume pflanzen und Überhang von Baumfrüchten (Anries)

28. Gatter schliessen

29. Säuberung der Wasserleitungen

30. Feld- und Obstfrevel bei Tag und Nacht

31. Anzeigepflicht

32. Drohende Kriegsgefahr, Sturmläuten

33. Alles, was diesem Mandat, alten Mandaten, Bräuchen der Herrschaft oder christlichen Satzungen widerspricht, wird bestraft.

34. Wer etwas nicht versteht, soll bei den Amtleuten oder beim Pfarrer nachfragen.

  • Shelfmark: StAZH A 346.3, Nr. 1
  • Date of origin: ca. 1609 – 1615 (Undatiert, entstanden während der Herrschaft von Friedrich Ludwig von Sax-Hohensax, wahrscheinlich kurz nach seiner Übernahme der Herrschaft 1609.)
  • Transmission: Aufzeichnung (5 Doppelblätter) mit Umschlag
  • Condition: starke Gebrauchsspuren, Verfärbungen
  • Substrate: Papier
  • Format h × w (cm): 23.0 × 35.0
  • Language: German

  1. Die erste erhaltene PolizeiordnungTerm: , auch MandatTerm: genannt, stammt aus dem Jahr 1597, als nach dem Tod von Johann Philipp von Sax-HohensaxPerson: († 1596) sein Bruder Johann Albrecht von Sax-HohensaxPerson: seinen Erbanteil an der Freiherrschaft Sax-ForsteggPlace: verkauft. In SalezPlace: huldigen die Untertanen der Freiherrschaft Sax-Forstegg und aus der LienzPlace: am 14. November 1597Date: 14.11.1597 Johann Christoph von Sax-HohensaxPerson: und den VögtenTerm: der WitweTerm: und des hinterbliebenen SohnsTerm: . Nach dem HuldigungseidTerm: wird ihnen die Ordnung vorgelesen (EKGA  Salez 32.01.01, Rechtsgrundlagen; StASG AA 2 A 02-1-1 [ohne Ordnung]; beide Dokumente enthalten auch die Eide der Herrschaftsleute von Sax-ForsteggOrganisation: und der Leute von LienzOrganisation: sowie diejenigen der AmtleuteTerm: [SSRQ SG III/4 147-1]).

    Als 1609 der bis dahin noch unmündige Sohn von Johann Philipp, Friedrich Ludwig von Sax-HohensaxPerson: , volljährig wird und die Herrschaft übernimmt, wird das MandatTerm: (wohl in Zusammenhang mit der Übernahme) erneuert und den Untertanen vorgelesen. Die Ordnung von 1609 ist von wenigen Anpassungen abgesehen mehrheitlich eine Abschrift derjenigen von 1597; einzig der Artikel zum BadTerm: wird weggelassen: «Item sollen keine herrschafft leüthTerm: außerhalb der herrschafft inns schweißbadTerm: gehen, sonder das badTerm: zu SaletzPlace: gebrauchen und suchen bey straff j  ₰» (EKGA Salez 32.01.01, Rechtsgrundlagen, S. 13).

    Die im Text vorhandenen Streichungen und Nachträge wurden von ZürichOrganisation: vorgenommen: «Gnädiger herr» wird durch «meine gnädigen herren» ersetzt und die Sätze dementsprechend angepasst. Im Übrigen wird das Mandat, abgesehen von kleineren Änderungen, die im Text gekennzeichnet sind, nicht verändert. In der Abschrift im StASG ist der Text bereits bereinigt und der neuen Obrigkeit Zürich angepasst (StASG AA 2 A 03-04).

    Im gleichen Jahr, am 4. Dezember 1609Date: 4.12.1609, werden auch die EideTerm: der Untertanen der Freiherrschaft Sax-ForsteggPlace: und der LienzPlace: verzeichnet (StAZH  A 346.3, Nr. 109, zu den Eiden vgl. SSRQ SG III/4 147-1).

  2. 1642Date: 1642 erlassen Bürgermeister und Rat der Stadt ZürichOrganisation: ein neues, grosses Mandat oder Grosses LandesmandatTerm: für die Bewohner von Sax-ForsteggOrganisation: (SSRQ SG III/4 176-1). Laut Einleitung ist dieses «unserm allgemeinen, grossen, als aber diser herrschafften Sax und VorstekhPlace: landt-mandathTerm: » entnommen (vgl. ausführlich den Kommentar 1 in SSRQ SG III/4 176-1).

Edition Text

29Addition on the left margin in another handa Policey ordnungTerm: und mandatTerm: , so der wolgeboren herr Friderich LudwigPerson: , freyherrTerm: von der Hohen Sax, herr zu Sax unnd VorsteggPlace: etcAbbreviation, unser gnädiger herrTerm: , sämptlichen underthanenTerm: lassen vorhalten undt daneben gebotten, demselbigen gehorsamlich nachzusetzen by vermitung einverlybter strafen.1

[fol. 1v]Page break2

[p. 2]Page break

[1] b Erstlich, dieweil gott inn seinem wort uns vor allenn dingen heist daß rych gottes suechen mit angehenckter verheisung, das unß alß dann das überig alles zufallen werde. So ist c–unserer gnedigen herrenCorrection in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: ihre gAbbreviation –c ernstlicher bevelch, will und meinung,Underlined das alle unnd jede underthanenTerm: , alt und jung, weib unnd mann, so wohl deß sontagßDuration: Sunday alß auff die wochentlichenRepeated duration: 1 week predigenTerm: , gottes wortTerm: d fleisig besuechen und anhören sollen, fürnemlich des sontags, auff die wercktagenTerm: aber auß jedem haus ein mensch erschynen soll.3 Dann welche hierüber ungehorsam ußbleiben werden, sollen darumb gestrafft werden, undt wirdt den messnernTerm: bi ihren eiden bevolhen werden, hieruf achtung zugeben unnd die ungehorsamenTerm: anzuzeigen.Term:

[2] Diewil sich auch befindt, das vil erwachsne kinderTerm: weder daß Vatter UnserTerm: noch den christenlichen glaubenTerm: recht bettenTerm: können unnd daher gnuegsam zu spüeren, das entwederß die elterenTerm: selbst nit betten können oder sonst ein gottlos, ergerlich wesen vor den kinderen füehren unnd sy nit inn gottßforchtTerm: ufferziehen, dardurch dann der zornTerm: gotteß über uns gereitzt wirdt, so soll man hinforters alle jahrRepeated duration: 1 year auff ein gwüsse darzu verordnete zyt alle kinderTerm: , so über 7 jahr altAge: 7 years , für die pfarerTerm: kommen unnd sy verhören lassen, die alß dann nit betten können, sollen die elterenTerm: nach glegenheit gestrafft werden.
Term:

[3] Unnd nach dem die lychtfertigen schwüerTerm: unnd gottßlesterungenTerm: leider under jungen unnd alten dermasen gebrüchlich und üblich, das mann vil mehr gottßlesteren unndt schweren alß gott annrüeffen unnd pitten siehet und [p. 3]Page break höret, so verbieten e–unser gnedig herrenCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gnaden–e alle lychtfertige gottslesterliche schwüer, wie dieselbigen namen haben und erdacht werden möchten, hiemit zum aller ernstlichsten bi straffTerm: eineß halben guldinCurrency: 0.5 guilder , jedesmal und so offt einer diß gebott übertretten wirdt, eß seye gleich weib, mann, jung oder alt, unnd wirdt hiemit allen unnd jeden richterenTerm: , amptleüthenTerm: unnd weiblenTerm: , auch gemeinen unnderthanenTerm: ufferlegt und befolhen, wo oder vonn wem sy solche schwüerTerm: und gottßlesterungenTerm: horten, dieselbigen jederzit an f–gehörenden ortenCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: den–f g zur gebürlichen straff anzuzeigenTerm: . Eß möchte auch einer so groblich gott lestern, manCorrection in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: ihr gnadenh wurdei ihn ferner ann leib und guet straffenTerm: .
Term:

[4] Item j laßt k–an unser gnedig herrenCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gnaden–k bei leibß- und sonsten höchster straffTerm: verbieten, all unnd jede in gottes wort und allen gueten geistlichen unnd weltlichen satzungenTerm: verbottne bluetschandtTerm: , deßgleichen ehebruchTerm: , unzuchtTerm: unnd hurereyTerm: . Dann welche hierinnen ergriffen und schuldig befunden wurden, sollen nach glegenheit unnd befindung der sachen mit allem ernst gestrafft werden.
Term: Term: Term:

[5] Deßgleichen l–laßend m unnßer gnedig herrenCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: laßt ihr gnaden–l verbieten alle unzüchtige liederTerm: , lychtfertige, üppige wort und werck, es seie mit dantzen, faßnachtspylTerm: , neüw jahr singenTerm: unnd dergleichen lychtfertigen dingen mehr, dardurch der n jugendtTerm: zu allem bösenTerm: ursach gegeben wird. [p. 4]Page break Dann welche hierüber ungehorsam erfunden wurden, sollen jedesmahl mit einem halben güldenCurrency: 0.5 guilder oder sonstenn nach befindung der sachen ernstlich gestrafft werden.
Term: Term:

[6] Alle die jenigen, so noch vatterTerm: und muetterTerm: oder vögtTerm: haben, sy seien mann oder wybß personenTerm: , sollen ohne derselbigen rath, vorwissen oder bewilligung sich nit verhyrathenTerm: noch einige winckeleheTerm: hinderrucks solcher ihrer elteren, vögten oder nechsten verwantenTerm: machen bi straff fünff pfundt pfennigCurrency: 5 lb . Dann welche hierüber ungehorsam wären, sollen ohn einige nachsehung gestrafft werden unnd soll zu der oberkeit erkundigung unnd gefallen stehen, solche unordenliche gemachte winckeleheTerm: widerum auffzuheben unndt abzuschaffen.
Term:

[7] Item welche sich miteinanderen verlobtTerm: oder sonsten vor ehelicher verpflichtung und dem ordenlichen kirchgangTerm: einander beschlaffenTerm: und biwohnen würden, die sollen umb 5  ₰Currency: 5 lb gestrafft und ihnen kein offendtliche hochzitTerm: inn dem wirtshausTerm: , sondern allein der kirchgang hernach gestattet werden, dergestalt das die frauwTerm: ann statt des krantzesTerm: einen schleyerTerm: alß dann auffsetzten unnd tragen soll.
Term: Term: Term:

[8] Item o–es laßend unser gnedig herrenCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: jr gAbbreviation laßt–o mit allem ernst verbieten alles spylenTerm: mit der kartenTerm: , würfflenTerm: oder wie solche nammen haben mögen bi straff fünff pfundtCurrency: 5 lb [p. 5]Page break pfenning unnd sollen die wirt oder andere, in deren behausung gespilt oder getantzetTerm: wirdt, dopplete straff erlegen, wie auch die spillüthTerm: , so zum dantzTerm: gespylt.
Term: Term:

[9] Item alles übermäsig trinckenTerm: unnd vollsaufenTerm: , daraus anderß nichts ervolgt als verderbung lybß und der seelenTerm: . Innsonderheit aber, da einer den anderen zum trunckTerm: zunötigen understehen oder sonsten dermasen überflüßig und vichisch trincken würdt, das er es widerum geben müest, der soll umb j  ₰Currency: 1 lb gestrafft werden.
Term:

[10] VernersCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: Nachst solchemp, so verordnen unnd befehlend q–unser gnedig herrenCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gnaden–q, daß r alle unnd jede underthanenTerm: , insonderheit aber die jenigen, so haußvätterTerm: sindt und 600 Currency: 600 guilders vermögensTerm: haben, sich mit einem gueten, volkomnen harnischTerm: , ringkragenTerm: , armschienenTerm: , sturmhüetTerm: und thiechlingTerm: oder bein taschenTerm: bis auff die knieTerm: sampt einem langen spießTerm: , schlacht schwertTerm: oder hellenpartenTerm: gerüst halten. Die jungen gesellenTerm: aber, so 17 jahrAge: 17 years alt seindt, jeder ein guete, wohlgerüste büchßTerm: , hellebartenTerm: oder spießTerm: haben soll. Waß sich inn kriegß sachenTerm: undt landsnot zuetrüeg, unseren genedigen herren undt dero nachgesetzten amptleüthenTerm: vermög pflicht und eydt alß gehorsammen underthanen zu folgen undt das gemeine vatterlandtTerm: mit lyb, guet und bluetTerm: s–retten unnd schirmen zehelffen.Correction in a hand of the 17th century inline, replaces: verthädingen hëlffen–s Term: Term:

[p. 6]Page break

[11] Item verbieten t–unser gnedig herrenIn the original: hCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gAbbreviation –t bi hoher straffTerm: , das keiner der selbigen underthanen one erlaubnus oder vorwüssen u–ires vogtsCorrection in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: ihr gAbbreviation –u sich inn frömbder herren kriegsdienstTerm: ergeben soll. Da aber einer je lust darzuCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: zum handelv hette, soll erCorrection above the line, replaces: er ihren gnadenw solches anzeigen, wirdt er nach glegenheit guten bescheidt finden.
Term:

[12] Item x verbieten auchCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnadeny, das alle und jede unterthanen zinßTerm: , zehendenTerm: unnd gültenTerm: , wie z solche von altersher schuldig, getreülich, aufrichtig und zu rechter zit außrichten unnd bezalen oder eß sollen die ungehorsammen nach glegenheit der sachen mit allem ernst gestrafft werden.

[13] Item wyln sich befindt, das etliche underthanen ire schuldige tagwänTerm: eintwederß gar nit leisten oder in leistung derselbigen sich dermasen faul und liederlichTerm: erzeigen, das daraus gnuegsam zu spüeren, wie schlechtlich sy ihre schuldige pflicht bedencken, so lassend aa–unser gnedig herrenIn the original: hCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnaden–aa einen jeden warnen, das hinforters die schuldigenn tagwänTerm: mit besser gehorsamkeitTerm: geleistet und treülich verricht werden, dann syCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnadenab die ohngehorsamen, so offt dieselbigen one erhebliche entschuldigungTerm: außbleiben oder ire tagwän der gebür ac nit versehen wurden, jedes mal umb j  ₰Currency: 1 lb ad anderen zum exempelTerm: ae–büßen laßenCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ansehen–ae wöllen.
Term:

[14] Eß lassen auch af–unser gnedig herrenCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnaden–af alles wildpretTerm: , klein und [p. 7]Page break groses, es seien hirschenTerm: , wilde schwynTerm: , gamßthierTerm: , füchßTerm: unnd hasenTerm: , item die fischereienTerm: , sonderlich aber die bannbächTerm: , alß namlich die drey forellenbächTerm: in SenwaldtPlace: , mit sampt der WyßlenPlace: , aller dingß befreyen, daß kein underthan soll jagenTerm: , birschenTerm: , fischen oder schiesenTerm: mögen außerhalb ir ag–oder ires vogtsCorrection in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: gAbbreviation–ag erloubnus bi hoher straffTerm: , dann welcher hierüber ungehorsam erfunden wurd, der soll nach befindung der sachen gestrafft werden.
Term: Term: Term:

[15] Da auch einiger underthan frembdeTerm: und ußheimscheTerm: personen sehen oder erfaren wurde, die den wildtbanTerm: nit hielten, eß wäre inn welcher gestalt es beschäche, so wohl das rotTerm: unnd hochgwildtTerm: alß gampsthierTerm: und ander weidwerckTerm: oder fischereienTerm: bethreffendt, sollen ah–die, soCorrection in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: die–ah solcheß sehen oder erfaren, bi ihren pflichten und eiden entweders den oder dieselben frembden, die inn diser herrschafft wildtbanTerm: greifen oder dem weidwerckTerm: inn ai–unserer g hAbbreviationCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihro gAbbreviation–ai hohenTerm: unnd nideren gerichtenTerm: nachgehen wurden, gefenglich annemmenTerm: undt inß schloßTerm: aj überantwortenTerm: . So sie aber zu schwach darzu werden, sollen sy bi den nächsten nachpurenTerm: umb hülffTerm: anschreien oder, wo solcheß auch nit geschehen könt, solche frembdeTerm: wildtschützenTerm: also baldt ak–al–von unserUncertain reading–al gnedigen heren vogtCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnaden–ak am anzeigenTerm: . Und wirdt insonderheit den sennenTerm: unnd alpknechtenTerm: , sy seien herschafft lüth oder frembde, ernstlich gebotten, das sy hieruff in dem [p. 8]Page break gebürgTerm: achtung geben, dann solte eß sich befinden, das einer oder mehr diß fahls etwas verschwigenTerm: , wurde er nit ohngestrafft bleiben.
Term: Term:

[16] Item an–unser gnedig herrenCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gnaden–an lassendt mit allem ernst verbieten allen unbillichen verbottnen wuecherTerm: , eß seye in leihungTerm: oder entlyhung geltsTerm: , zinßverschribungenTerm: , contractenTerm: , kauffenTerm: oder verkauffenTerm: , wie solches nammen haben mag, inn oder außerhalb ihrer ao herrschafft. Dann wo syCorrection in a hand of the 17th century inline, replaces: ihr gAbbreviationap verfahren würden, daß derselbigen underthanen sich hierinnen übertretten, inn oder usserhalb diser herrschafft anderer gestalt gelt außlyhenn oder entlyhen, kauffen oder verkouffen wurden, werden syCorrection inline, replaces: ihr gAbbreviationaq die übertretterTerm: umb zehen pfundt pfenningCurrency: 10 lb straffen laßen. (Die gebürlichen und zugelaßne zinßverschribungen aber sindt dise: Alß namlichen von hundert guldiCurrency: 100 guilders järlichenRepeated duration: 1 year 5 güldenCurrency: 5 guilders . Item von xxv  ₰Currency: 25 lb houptguets ein schöffel waisenVolume: 1 bushel wheat . Item von x  ₰Currency: 10 lb ein viertel schmaltzVolume: 1 quarter lard . Item vonn xx  ₰Currency: 20 lb ein pfundtCurrency: 1 lb undt vonn xx Currency: 20 guilders ein guldenCurrency: 1 lb zinß.Underlined) ar
Term:

[17] Item esCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnadenas lassend at au ernstlich gebieten, daß alle undt jede underthanen ir vieheTerm: , schwynTerm: , schaffTerm: und gaisenTerm: lassen dermasen behirtenTerm: unnd verwahren, daß sy inn den güetern keinen schaden thüen, oder eß sollen die jenigen, so hierüber anderen schaden zu füegen, nach glegenheit der sach gestrafft werden.
Term: Term: Term:

[p. 9]Page break

[18] Demnach av–unser gnedig herrenCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnaden–av die müllerTerm: und die mülinenTerm: , deßgleichen alleß mühlen gschierTerm: , stampfTerm: unnd plüwelTerm: mit grosem costenTerm: underhalten müessen, so lassen syCorrection in a hand of the 17th century on the right margin", replaces: jr gAbbreviationaw ernstlich gebieten, das alle underthanen, so selbß kornTerm: haben, dasselbig bi ziten, diewyl noch wasserTerm: vorhanden, mahlenTerm: lassen, unnd nit ausserhalb der herrschafft fahren, dan wo einer darüber ungehorsam sein wurdt, der soll darumb ohn einigen nachlaß umb x  pfenningCurrency: 10 lb gestrafft werden. So aber je das wasserTerm: so lang ußbliebe und etwa armeTerm: oder kranckeTerm: underthanen wären, die selbsten kein kornTerm: haben, sonder vonn einer wochen zue der anderen kouffen müesten, dieselbigen sollenn sich bei der oberkeit anzeigen und umb erlaubnus pitten, ausserhalb der herrschafft zu mahlen, soll ihnen nach gstalt der sachen vergönt werden.
Term: Term: Term: Term:

[19] Gleicher gstalt soll keiner kein holtzTerm: daheim sägen, sondern zue der segenTerm: thuen und daselbsten segen laßen bi straff 2  pfenningCurrency: 2 lb .
Term: Term:

[20] Demnach auch die jahr-Term: undt wochenmärcktTerm: zuͦ SaletzPlace: den underthanen zu guetem sind angesehen worden und ax–unser gnedig herrenIn the original: hCorrection in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: ir gnaden–ax solche jahr unnd wochen märckt nit gedencken abgehen zu laßen, so gebieten syCorrection in a hand of the 17th century inline, replaces: ir gnadenay bi straffTerm: 3  ₰,Currency: 3 lb das kein underthanTerm: auß diser herschafft weder schmaltzTerm: , käßTerm: , zigerTerm: , hampffTerm: , eyerTerm: , huënerTerm: außerhalb der herrschafft trage oder daßelbig inn den heüserenTerm: daheim verkauffe, sondern alle möntagDuration: Monday gen SaletzPlace: auff die jahr- unnd wuchen marckt bring und daselbsten feyl [p. 10]Page break habe. Da aber einer zu SaletzPlace: hampf werckTerm: , garnTerm: , hünerTerm: , eyerTerm: und dergleichen feyl gehabtTerm: , und eß nit hette verkauffen können, und daraus wüste, zu VeldkirchPlace: , AltstettenPlace: oder anderstwo in der nähe az gelt zu lösen, soll er solches dieselbig wochenTerm: thuen mögen. Jedoch die nächste wochen darnach widerum auff dem marcktTerm: zu SaletzPlace: , da er etwas wyterß zuverkouffen hatt, baerschynen und einem armen jederzyt nach seinem begeren und umb sein gelt wenig oder vil gevolgen bb laßen.4
Term: Term: Term: Term: Term:

[21] Und diewyl in ellenTerm: , gwichtTerm: und maßTerm: eß inn diser herrschafft jederzit dem VeldkirchPlace: er gwicht und mess gleich gehalten worden, so solle hinfüro an straffTerm: 3  ₰Currency: 3 lb gebotten sein, daß in außhauwung und verkouffung deß fleischesTerm: das VeldtkirchPlace: er gewicht und pfundt gebraucht, auch das fleisch höher nit alß daselbsten verkaufft werden sölle, darumb ihme ein jeder diß fahls wird vor schaden zu sein wißen.
Term:

[22] Item bc–unser gnädige herrenIn the original: g hCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gAbbreviation–bc verbieten bei straff 2  ₰Currency: 2 lb , daß kein underthan einige kelberTerm: oder kitziTerm: den metzgerenTerm: verkauffen sollen, sy seyen dann zum wenigisten drei wochenDuration: 3 weeks alt unnd sollen jederzit durch den weibelTerm: solche feile kälber oder kitzi erstlich im schloßTerm: angebotten bd, wie gleichfalß die hüenerTerm: und eyerTerm: .
Term: Term:

[23] Eß befindt sich auch, das ohnangesehen es vor langst verbotten gewest, die frömbden bettlerTerm: und landtstricherTerm: , insonderheit aber die heidenTerm: und zegynerTerm: , deßgleichen die fahrendeTerm: schuelerTerm: und andere dergleichen starke, ohnpresthaffte bettler und landtleüfferTerm: , die anderst [p. 11]Page break nichtß suechen, alß den armen mann zu bestelenTerm: und umb das sein zubringen oder zubetriegen, nicht zubehausen noch zubeherbergen, sondern stracks durch unnd ihreß wegß fort zu wysen, das doch etliche underthanen solches alleß ohngeachtet dergleichen landtstrycherTerm: und bettlerTerm: an sich ziehen, behausen, beherbergenTerm: und bißwilen ihnen ir erbettelt brotTerm: essen helffen, so lassen be–wolgemelt unser gnädige herrenIn the original: g hCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gAbbreviation–be hinforters gebieten, das kein underthan solche starcke, ohnbresthaffte landstreicher, fahrendeTerm: schuelerTerm: und zegüner, keßlerTerm: und kromerTerm: , eß seyen wyber oder manTerm: , sollen behausen noch beherbergen, sondern dieselbigen ihreß wegs wysen oder den amptleüthenTerm: anzeigenTerm: bei straffTerm: 2  ₰Currency: 2 lb .
Da aber einige kranckeTerm: oder sonsten bresthaffteTerm: , alteTerm: leüth wären, die ihr brotTerm: mit ihrer hand nit verdienen konnen, sollen dieselbigen ein nachtTerm: in der herrschafft mögen geherbergt, unnd alß dann nit gleich von einem dorffTerm: in das ander, sonder auß der herrschafft gewysen werden. Dann bf–unser gnädige herrenIn the original: g hCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gAbbreviation–bf hieruff werden achtung geben lassen, und nit gemeint sind, solche anordnung bg zu leidenTerm: .
Da aber einer oder mehr underthanen wären, welche die werck der barmhertzigkeit ihrem nächsten erzeigen wöllen, sollen sy daselbig den haußarmenTerm: bekanten herrschafft leüthen, deren leider inn disen thüren zyten gnueg vorhanden sind, bewysen und in der kirchenTerm: das allmüesenTerm: geben, soll alß dan den hußarmen threülich ußgetheilt werden.
Term: Term: Term: Term: Term: Term: Term:

[24] Und diewil etliche underthanenTerm: von solchen landstreichenden bettlerenTerm: , deßgleichen den farenden schuelernTerm: , item zegünernTerm: und altenTerm: wibernTerm: , etwan ihre kranckeTerm: mennerTerm: , wyber, kinderTerm: und vieheTerm: abgöttischerTerm: zeüberischer wys segnenTerm: lassen bh–unnd aberCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: diewyl dann–bh solch abgöttischTerm: zouberTerm: [p. 12]Page break und segnen bi anderst nichts dann ein falscher betruegTerm: ist, damit gottes nammen gelesteret und sein wort mißbrucht wirdt, so lassend bj–unser gnädige herrenIn the original: g hCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gAbbreviation–bj bi hoher straffTerm: verbieten, daß hinforters kein underthan, eß seye wyb oder manTerm: , jung oder alt, sich selbsten, sein vieheTerm: oder anders von solchen landstreichern oder anderen, sy seien, wer sy wöllen, segnenTerm: noch auch die zegünerTerm: ihnen wahr sagenTerm: lassen, dan syCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnadenbk mit allem ernst obCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: überbl disem gebott halten werden.
Term: Term: Term: Term: Term: Term: Term: Term:

[25] bm–Vilgenant unser gnädige herrenIn the original: g hCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: Ihr gAbbreviation–bm lassen auch gebieten, daß keine underthanen einige fischTerm: , die usserhalb den bannbechenTerm: gefangen werdent, sollend an frembde ortTerm: , sonder erstlich dieselbigen inn daß schloßTerm: tragen und do mann solcher nit bedörffte, alß dann soll erlaupt sein, den pfarerernTerm: , würtenTerm: , amptTerm: unnd herschafft leüthenTerm: dieselbigen zuverkouffenTerm: , doch anderer gestalt nit, dann umb ein zimlichen pfenning.
Term: Term:

[26] Alle bruggenTerm: , steg und wegTerm: sollen gebesseret werden, vonn den jenigen, die solcheß zuthuen schuldig bei straff 2  ₰Currency: 2 lb .

[27] Mit zünenTerm: , taglonenTerm: , beümTerm: setzen, anryßTerm: undt dergleichen soll eß gehalten werden, wie vonn alters bn gebrüchlich, und man deßwegen jederzit bi den amptleüthenTerm: wirt bescheidt finden.
Term: Term: Term:

[28] Item eß soll keiner keine gatterTerm: und hurdenTerm: gegen den yngeschlagnen güetern offen lassen bi straff x  ₰Currency: 10 shillings , und do eß frömbdeTerm: wären, sollen sy inn trostungTerm: genommen werden.
Term:

[29] Item eß sollen auch alle grabenTerm: auff dem rietTerm: , deßgleichen wo sonsten güeter zusammen stosen uffgethon und geseüberet werden, damit das wasserTerm: seinen lauf haben möge und die güeter nit ertrinckenTerm: , dann alle jahrRepeated duration: 1 year zu [p. 13]Page break mittem meyenDate: 15. May solche gräben in jeder gemeindt sollend besichtiget unnd die ungehorsamen umb x Currency: 10 shillings gestrafft werden.
Term: Term:

[30] Item, welcher dem anderen seine böumTerm: schütten oder sonsten inn den wingartenTerm: und anderen früchtenTerm: auff dem feldtTerm: etwaß entfrembdenTerm: wurde, der soll wie von alterher umb x Currency: 10 lb gestrafft werden. Wurde er aber nachtsTerm: ergriffen, soll die straff doppel sein.
Term:

[31] Item, so gebieten bo–unser gnädigen herrenIn the original: g hCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gAbbreviation–bo allen undt jeden underthanen by den pflichten und eiden, damit sy inenCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihro gAbbreviationbp zugethan unndt by gebürenderCorrection in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: bibq straff, da einer wurde sehen, hören oder innen werden, daß widerCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: gegenbr dise abgelesne mandatenTerm: wäre gehandlet, gefräflet oder inn einigerley wiß oder weg gethan worden, daß allwegen bs–irem vogtTerm: anzuzeigenTerm: und zeoffenbaren.Correction in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: ann zytgrichterenTerm: –bs bt. Dann wo fern sich befinden wurde, daß einer oder mehr etwas verschwigenTerm: , der oder dieselbigen sollen ohne alle gnadt gestrafft werden.
Term:

[32] Item wann sich tags oder nachtsTerm: zutragen wurde, das die underthanen im schloßTerm: zu VorsteggPlace: ohngewohnliche schüßTerm: mit groben stuckenTerm: , doppel hackenTerm: oder sonsten lüthenTerm: hören wurden, sollend sy von stund an sturm schlahenTerm: und mit ihren obergewehrenTerm: dem schloßTerm: zulauffen, die wyberTerm: aber sollen kübelTerm: unnd wassergeltenTerm: mit ihnen bringen, da etwan feührs notTerm: , darvor gott sein wöll, vorhanden, damit zu löschen. Term: Term:

[33] Waß sonsten wyters sein möcht, das in disen mandatenTerm: nit begriffen, dem gottes wort und allen heilsammen christenlichen satzungenTerm: , deßgleichen den alten mandaten [p. 14]Page break und diser herrschafft bruchTerm: zu wider und entgegen, soll anderer gstalt nit gstrafft werden, alß wan daselbig hierinn außgetruckt wäre.

[34] Da auch einer oder mehr underthanenTerm: wären, so dise mandatenTerm: nit alle inn ablesen gnueg verstahn oder behalten könte, der oder dieselbigen sollen bi den amptleüthenTerm: oder pfarernTerm: dise beschribne mandaten finden, welche ihnen auff ihr begeren gnueg sollen vorgelesen und offenbaret werden.

Diß alles wirdt eüch gemeinlich darumb vorgelesenTerm: , das üwer gnädigbu herrbv dahin allein sëhendCorrection in a hand of the 17th century above the line, replaces: sichtbw, damit under eüch ein bxstill, rüewig leben möge gefüert und gottes wie auch der oberkeit zornTerm: und ungnad verhüetet werden, darnach sich ein jeder wirt wissen zu richten und seinen schaden zuverhüeten.

Notes

  1. Addition on the left margin in another hand.
  2. Addition on the top in a hand of the 17th century: Unnser gnedig herren, burgermeister und rath der statt ZürichPlace: Organisation: , befindent notwendig syn, das die alten hievor gemachten mandatTerm: und ordnungenTerm: widerumb ernüweret und gehandthabet werdint und gebietend daruf mit allem ernst:.
  3. Correction in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: ihre gAbbreviation .
  4. Addition on the left margin in a hand of the 17th century: unnd das gmein christenlich gebätt.
  5. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gnaden.
  6. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: den.
  7. Deletion by underlining: zytgrichterenTerm: .
  8. Correction in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: ihr gnaden.
  9. Deletion: n.
  10. Addition above the line in a hand of the 17th century: es.
  11. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gnaden.
  12. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: laßt ihr gnaden.
  13. Deletion: dieselben.
  14. Deletion: blüehenden.
  15. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: jr gAbbreviation laßt.
  16. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: Nachst solchem.
  17. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gnaden.
  18. Deletion: sich.
  19. Correction in a hand of the 17th century inline, replaces: verthädingen hëlffen.
  20. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gAbbreviation .
  21. Correction in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: ihr gAbbreviation .
  22. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: zum handel.
  23. Correction above the line, replaces: er ihren gnaden.
  24. Addition above the line in a hand of the 17th century: sy.
  25. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnaden.
  26. Addition above the line in a hand of the 17th century: sy.
  27. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnaden.
  28. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnaden.
  29. Addition above the line in a hand of the 17th century: nach.
  30. Deletion: mit straff.
  31. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ansehen.
  32. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnaden.
  33. Correction in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: gAbbreviation.
  34. Correction in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: die.
  35. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihro gAbbreviation.
  36. Deletion: oder aber ir gAbbreviation amptleüten.
  37. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnaden.
  38. Uncertain reading.
  39. Deletion: oder dero amptlüthen.
  40. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gnaden.
  41. Deletion: gAbbreviation.
  42. Correction in a hand of the 17th century inline, replaces: ihr gAbbreviation.
  43. Correction inline, replaces: ihr gAbbreviation.
  44. Addition on the left margin in a hand of the 17th century: Diß understrichen soll inn verlesung ußgelaßen werden.
  45. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnaden.
  46. Deletion of the addition above the line in a hand of the 17th century: dieselben.
  47. Addition above the line in a hand of the 17th century: unßer g hAbbreviation.
  48. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnaden.
  49. Correction in a hand of the 17th century on the right margin", replaces: jr gAbbreviation.
  50. Correction in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: ir gnaden.
  51. Correction in a hand of the 17th century inline, replaces: ir gnaden.
  52. Deletion: wise.
  53. Deletion: zu.
  54. Deletion: ze.
  55. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gAbbreviation.
  56. Addition above the line in a hand of the 17th century: werdenIn the original: wd.
  57. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gAbbreviation.
  58. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gAbbreviation.
  59. Deletion: lenger.
  60. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: diewyl dann.
  61. Addition on the left margin in a hand of the 17th century: dem gsatz gotes zuwider unnd.
  62. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gAbbreviation.
  63. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ir gnaden.
  64. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: über.
  65. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: Ihr gAbbreviation.
  66. Addition above the line in a hand of the 17th century: her.
  67. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihr gAbbreviation.
  68. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: ihro gAbbreviation.
  69. Correction in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: bi.
  70. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: gegen.
  71. Correction in a hand of the 17th century on the left margin, replaces: ann zytgrichterenTerm: .
  72. Deletion: oder sonsten zwischen denn zytgrichteren dem nächstgesäßnen richterTerm: oder amptmanTerm: solches soll angezeigt und geoffenbaret werden.
  73. Deletion: er.
  74. Addition inline in a hand of the 17th century: en.
  75. Correction in a hand of the 17th century above the line, replaces: sicht.
  76. Addition on the left margin in a hand of the 17th century: christenlich.
  1. Undatiert, wahrscheinlich entstanden kurz nach der Übernahme der Herrschaft durch den volljährig gewordenen Friedrich Ludwig von Sax-Hohensax um 1609.
  2. Leere Seite (Rückseite von Titelblatt).
  3. Vgl. SSRQ SG III/4 146-1.
  4. Zu den Jahr-und Wochenmärkten in Salez vgl. auch SSRQ SG III/4 232-1.