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SSRQ SG III/4 142-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der Region Werdenberg: Grafschaft Werdenberg und Herrschaft Wartau, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Hohensax-Gams, by Sibylle Malamud

Citation: SSRQ SG III/4 142-1

License: CC BY-NC-SA

Schiedsurteil im Streit zwischen den Nachbarn Jakob Lutziger und Jakob Aebli wegen des Platzes unter der Dachtraufe und des Abwasserkanals

ca. 1580 – 1600.

Eine Kommission von ehrenwerten Männern vermittelt im Nachbarschaftskonflikt zwischen Jakob Lutziger und Jakob Aebli: Es ist gegen das Landrecht, dass einer dem andern unter seiner Dachtraufe etwas hinstellen oder Holz stapeln darf. Deshalb soll der Platz, so weit die Dachrinne der Dächlein über den Fenstern reicht, zu Jakob Aeblis Haus gehören. Dort soll der Platz frei und offen bleiben. Der Abwasserkanal darf nicht verändert werden.

  • Shelfmark: LAGL AG III.2409:108
  • Former shelfmark: LAGL IV.
  • Date of origin: ca. 1580 – 1600
  • Transmission: Aufzeichnung (Einzelblatt, 1 Seite beschrieben)
  • Substrate: Papier
  • Format h × w (cm): 21.0 × 28.5
  • Language: German

Zu KonfliktenTerm: zwischen NachbarnTerm: vgl. OGA Gams Nr. 90 und zum NachbarrechtTerm: vgl. SSRQ SG III/4 174-1, Art. 29–30.

Edition Text


Zwüschent Jacob LutzigerPerson: unnd Jacob ÄbliPerson: irß khleinen
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witter hinuß zu machen und danerthin
fürthin gut nachpurenTerm: sin.
|Page break
[Dorsal notation on the reverse side:]
Jacob Ruo
ja

Notes

  1. Deletion: halben.
  2. Correction overwritten, replaces: Dz er.
  3. Correction above the line, replaces: ebnen.
  4. Correction on the left margin, replaces: so.
  5. Correction above the line, replaces: disse personen.
  6. Addition above the line.
  7. Correction above the line, replaces: selle.
  8. Deletion: antriffe.
  1. Hier handelt es sich wohl um eine Schiedskommission der Stadt WerdenbergPlace: , die sich um bau- und nachbarrechtliche Konflikte kümmerte. In Zürich war dies die Dreierkommission der Baumeister vgl. Sutter 2002, S. 207.