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SSRQ ZH NF II/11 63-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Zweiter Teil: Rechte der Landschaft. Band 11: Die Obervogteien um die Stadt Zürich, by Ariane Huber Hernández and Michael Nadig

Citation: SSRQ ZH NF II/11 63-1

License: CC BY-NC-SA

Eid des Hofmeiers von Höngg

1539 May 1.

  • Shelfmark: StAZH G I 7, Nr. 4, S. 1-2
  • Date of origin: 17. c. (Datierung aufgrund der Vorlage)
  • Transmission: Abschrift
  • Substrate: Pergament
  • Format h × w (cm): 18.5 × 22.5
  • Language: German
  • Shelfmark: StAZH G I 7, Nr. 5, S. 1
  • Date of origin: 17. c. (Datierung aufgrund der Vorlage)
  • Transmission: Abschrift
  • Substrate: Pergament
  • Format h × w (cm): 17.0 × 21.0
  • Language: German
  • Shelfmark: StAZH G I 8, Nr. 115, S. 1
  • Date of origin: 1700 (Datierung aufgrund G I 2, Nr. 2)
  • Transmission: Abschrift
  • Substrate: Papier
  • Format h × w (cm): 17.5 × 21.0
  • Language: German

Wie auch der Eid der vier Richter von HönggPlace: (SSRQ ZH NF II/11 64-1) befindet sich der Eid des Hofmeiers von HönggPlace: auf einem eingeklebten Zettel hinten im Heft mit der Stiftsoffnung von HönggPlace: von 1539 (SSRQ ZH NF II/11 62-1). Ein Heft mit Materialien zum Maiengericht und dem Meierhof in HönggPlace: von 1581 enthält eine ausführlichere Beschreibung der Pflichten des Hofmeiers, die von Stutz als Amtsordnung des Hofmeiers (im Gegensatz zum vorliegenden Eid des Hofmeiers) bezeichnet wird (StAZH G I 5, Nr. 35, fol. 13v-15v; Edition: Stutz, Rechtsquellen, Nr. 10, S. 39-41). Das Protokoll des Maiengerichts von 1623 enthält zusätzlich zum vorliegenden Eid eine erweiterte Fassung der Amtsordnung, die anlässlich der Verleihung der wiedervereinten Meierhofgüter von HönggPlace: an Felix AppenzellerPerson: am 29. April 1598 erlassen wurde (StAZH G I 6, Nr. 20, fol. 7r-10r; Edition: Stutz, Rechtsquellen, Nr. 17, S. 61-62). Hingegen enthält das Heft mit der Erneuerung der Offnung von 1646 wieder nur den vorliegenden Eid (StAZH G I 6, Nr. 152, S. 17), ebenso die späteren Abschriften der Eide verschiedener Amtleute von HönggPlace: (StAZH G I 7, Nr. 4, S. 1-2; StAZH G I 7, Nr. 5, S. 1; StAZH G I 8, Nr. 115, S. 1).

Zu einem Eid des Hofmeiers von AlbisriedenPlace: , der auf einen Lehenbrief vom 9. November 1478 zurückgeht, vgl. StAZH G I 139, fol. 71r; StAZH C II 1, Nr. 715 a. Ein abweichender Eid findet sich in der Offnung von AlbisriedenPlace: von 1561 (SSRQ ZH AF I/1, IX, Nr. 9, Art. 14-16, S. 134).

Edition Text

Eins hoffmeyerß eid zuͦ HoͤngkPlace:


Er sol sweren, in offnem meyengricht miner herren
grichten zuͦ HoͤngkPlace: gewaͤrtig ze sin, die ze fertigen, wie daß von altem harrkommen ist.
Item deß gstiftz zur propstyOrganisation: , ouch der dorff lüten
zuͦ HoͤngkPlace: nuttz und eere, iren frommen ze fürderre und iren schaden nach sinem vermügen zuͦ
wenden und alleß daß ze thuͦn, daß ein hoffmeyer
von der gstift hoffText variant in StAZH G I 6, Nr. 20, fol. 6r-v; StAZH G I 6, Nr. 152, S. 17; StAZH G I 7, Nr. 4, S. 1-2; StAZH G I 7, Nr. 5, S. 1; StAZH G I 8, Nr. 115, S. 1: meyerhofsa wegen, nach innhalt deß
rodelß oder sust guͦter gwonheiten, also har
gbracht, schuldig und pflichtig ist ze thuͦn,
b–ouch deß genanten hoffs hußText variant in StAZH G I 6, Nr. 20, fol. 6r-v; StAZH G I 6, Nr. 152, S. 17; StAZH G I 7, Nr. 4, S. 1-2; StAZH G I 7, Nr. 5, S. 1; StAZH G I 8, Nr. 115, S. 1: Er soll auch des genanten meyerhofs behusung–b, schür, hoͤltzerAddition above the linec und
hoff wißen mit aller zuͦ gehoͤrde in guͦten eren
und buw haben, halten und lassen undText variant in StAZH G I 7, Nr. 4, S. 1-2; StAZH G I 7, Nr. 5, S. 1; StAZH G I 8, Nr. 115, S. 1: Er soll auch. Text variant in StAZH G I 6, Nr. 152, S. 17: Mehr soll erd e–mit
dem
Text variant in StAZH G I 6, Nr. 152, S. 17: uff den
–e weibel ein besonder uffsehen han, das der
stift und des dorffs hoͤltzer, f feld und zehenden
wol vergaumtt werdintAddition above the lineg, damit jeder by dem sinen bliben moͤge
h–trüwlich und an alle geferdText variant in StAZH G I 6, Nr. 152, S. 17; StAZH G I 7, Nr. 4, S. 1-2; StAZH G I 7, Nr. 5, S. 1; StAZH G I 8, Nr. 115, S. 1: alles getrülich und ohne geferd–h.

Notes

  1. Text variant in StAZH G I 6, Nr. 20, fol. 6r-v; StAZH G I 6, Nr. 152, S. 17; StAZH G I 7, Nr. 4, S. 1-2; StAZH G I 7, Nr. 5, S. 1; StAZH G I 8, Nr. 115, S. 1: meyerhofs.
  2. Text variant in StAZH G I 6, Nr. 20, fol. 6r-v; StAZH G I 6, Nr. 152, S. 17; StAZH G I 7, Nr. 4, S. 1-2; StAZH G I 7, Nr. 5, S. 1; StAZH G I 8, Nr. 115, S. 1: Er soll auch des genanten meyerhofs behusung.
  3. Addition above the line.
  4. Text variant in StAZH G I 7, Nr. 4, S. 1-2; StAZH G I 7, Nr. 5, S. 1; StAZH G I 8, Nr. 115, S. 1: Er soll auch. Text variant in StAZH G I 6, Nr. 152, S. 17: Mehr soll er.
  5. Text variant in StAZH G I 6, Nr. 152, S. 17: uff den.
  6. Deletion: und.
  7. Addition above the line.
  8. Text variant in StAZH G I 6, Nr. 152, S. 17; StAZH G I 7, Nr. 4, S. 1-2; StAZH G I 7, Nr. 5, S. 1; StAZH G I 8, Nr. 115, S. 1: alles getrülich und ohne geferd.