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SSRQ ZH NF I/2/1 13-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Erster Teil: Die Stadtrechte von Zürich und Winterthur. Zweite Reihe: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur. Band 1: Die Rechtsquellen der Stadt Winterthur I, by Bettina Fürderer

Citation: SSRQ ZH NF I/2/1 13-1

License: CC BY-NC-SA

Rechte und Einkünfte der Herrschaft in der Stadt Winterthur

ca. 1330 – 1340.

Der Schultheiss von Winterthur führt durchschnittlich 72 Pfund Pfennige pro Jahr von folgenden Einnahmen an die Herrschaft ab: Die Abgaben für Häuser sowie für Weinberge und Äcker, die dem Marktrecht unterliegen, belaufen sich jährlich auf 10 Pfund, 5 Schilling, 7.5 Pfennig Zürcher Währung, die Einkünfte von dem Abmessen des Getreides auf 15 Pfund Pfennige. Pro Saum Wein, der in den Tavernen ausgeschenkt wird, werden 6 Pfennig erhoben. Die Bäcker liefern je nach Standort jeweils 12 oder 20 Schilling zu zwei Terminen ab, die Fleischverkäufer 4 Schilling. Bei dem Verkauf von Häusern oder Hofstätten sind 2 Mass Wein an den Schultheissen und ein Viertel Wein an die Bürger abzugeben. 26 Pfund Pfennige liefert der Zöllner pro Jahr von dem Zoll, der Geldsteuer sowie von den Gebühren für die Verkaufsbänke und für die Fronwaage ab. Die Herrschaft besitzt die niedere und die hohe Gerichtsbarkeit sowie das Kirchenpatronat mit Einkünften von 110 Stuck Getreide, 10 Pfund Pfennigen sowie den Einnahmen aus Spenden und Jahrzeitstiftungen. Die Steuerleistung der Bürger betrug früher 100 Pfund Pfennige. Seit der Steuererhöhung durch die Herrschaft belief sie sich auf 60 bis 150 Mark Silber. Hinzu kam eine Vermögenssteuer, der 15. und 20. Teil der beweglichen und unbeweglichen Güter, deren Summe derzeit nicht bekannt ist. Der Schultheiss verleiht das Hirtenamt gegen eine Gebühr von 5, 6 oder 10 Schilling und setzt einen Förster ein. Dieser erhält 2 Pfennig pro Ziege und eine Garbe von jedem, der Getreide erntet. 9 Viertel Zürcher Mass entsprechen 8 Viertel Winterthurer Mass, 10 Immi ergeben 1 Viertel.

  • Shelfmark: BayHStA Auswärtige Staaten Literalien Tirol 19, fol. 73r-v
  • Date of origin: 1360
  • Transmission: Aufzeichnung
  • Substrate: Pergament
  • Format h × w (cm): 25.5 × 35.0
  • Language: German
  • Shelfmark: LABW HStAS H 162 Bd. 3, fol. 106v-107v
  • Date of origin: ca. 1416 – 1417
  • Transmission: Aufzeichnung
  • Substrate: Papier
  • Format h × w (cm): 22.0 × 32.0
  • Language: German
  • Shelfmark: StALU URK 25/866, fol. 173r-174r
  • Date of origin: 1500
  • Transmission: Aufzeichnung
  • Substrate: Papier
  • Format h × w (cm): 21.0 × 31.5
  • Language: German
  • Shelfmark: TLA Urbar 245.1, fol. 126v-127r
  • Date of origin: 1511
  • Transmission: Aufzeichnung
  • Substrate: Papier
  • Format h × w (cm): 21.5 × 31.5
  • Language: German
  • Shelfmark: StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126v-127r
  • Date of origin: 1511
  • Transmission: Aufzeichnung
  • Substrate: Papier
  • Format h × w (cm): 22.0 × 31.5
  • Language: German

Die urbariellen Aufzeichnungen über den habsburgischenOrganisation: Besitz in den VorlandenPlace: enthalten auch Angaben zu den stadtherrlichen Rechten und Einkünften in WinterthurPlace: . Der vorliegende Auszug stammt aus einer Handschrift, die vermutlich zur Zeit Herzog Albrechts II. von ÖsterreichPerson: entstanden ist und auf Vorlagen basiert, welche die Verhältnisse unter dessen Vater Albrecht I.Person: wiedergeben, vgl. Bärtschi 2008, S. 158-160, 171; Habsburgisches Urbar, Bd. 2/II, S. 388. Diese Handschrift, in der Forschung auch als «Reinschrift» bezeichnet, ist nicht vollständig überliefert. Infolge der Eroberung des AargausPlace: im Jahr 1415 gelangte das vorländischePlace: Archiv der Herrschaft von ÖsterreichOrganisation: , und mit ihm die Handschrift, in die Hände der EidgenossenOrganisation: und wurde aufgeteilt, vgl. Gerber 2010, S. 110-114. Teile der sogenannten Reinschrift befinden sich heute im Staatsarchiv Zürich, im Staatsarchiv Luzern, in der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe sowie in der Berner Burgerbibliothek. Zur Überlieferungsgeschichte vgl. Bärtschi 2008, S. 88, 95, 100; Habsburgisches Urbar, Bd. 2/II, S. 388-400.

Der Abschnitt über die Stadt WinterthurPlace: ist in mehreren Abschriften des HabsburgischenOrganisation: Urbars enthalten, die heute in München (Bärtschi 2008, S. 106-108; Habsburgisches Urbar, Bd. 2/II, S. 407-412), Bern (Bärtschi 2008, S. 110-111; Habsburgisches Urbar, Bd. 2/II, S. 412-417), Stuttgart (Bärtschi 2008, S. 124-126; Habsburgisches Urbar, Bd. 2/II, S. 404-407), Luzern (Bärtschi 2008, S. 116-117; Habsburgisches Urbar, Bd. 2/II, S. 419-423), Innsbruck (Bärtschi 2008, S. 121-122; Habsburgisches Urbar, Bd. 2/II, S. 425-427) und Augsburg (Bärtschi 2008, S. 122-123; Habsburgisches Urbar, Bd. 2/II, S. 423-425) liegen. Hinzu kommen noch zwei Fragmente aus dem Staatsarchiv Zürich (Bärtschi 2008, S. 113-115; Habsburgisches Urbar, Bd. 2/II, S. 428-430). Zur Motivation auf habsburgischerOrganisation: und eidgenössischerOrganisation: Seite, Abschriften des Urbars anzufertigen, vgl. Bärtschi 2008, S. 127.

Stadtherrliche Rechte und Einkünfte dienten oft als Pfandobjekt. In WinterthurPlace: betraf dies beispielsweise die Steuer (Habsburgisches Urbar, Bd. 2/I, Nr. 273, S. 677), die Abgaben der Wirte, Bäcker und Metzger (Habsburgisches Urbar, Bd. 2/I, Nr. 187, S. 684, Nr. 234, S. 699), das Kornmass (Habsburgisches Urbar, Bd. 2/I, Nr. 190, S. 685, Nr. 237, S. 700) und den Zoll (Habsburgisches Urbar, Bd. 2/I, Nr. 238, S. 700, Nr. 247, S. 703). Als König SigmundPerson: vorübergehend die Herrschaft in den Städten und Gebieten des in Ungnade gefallenen Herzogs Friedrich von ÖsterreichPerson: übernahm, übertrug er den WinterthurernOrganisation: 1417 die hohe und niedere Gerichtsbarkeit und räumte ihnen ein, alle verpfändeten Einkünfte auszulösen (SSRQ ZH NF I/2/1 51-1). Das Patronatsrecht über die Pfarrkirche gelangte jedoch nicht in den Besitz der Kommune, sondern blieb ein Vorrecht der Stadtherrschaft und wurde nach der Verpfändung WinterthursPlace: von ZürichPlace: ausgeübt.

Edition Text

[...]Editorially irrelevant
[Dorsal notation above the line in a hand of the 18th century:]
Ingrossiert


a–Du̍ rechtung in der stât ze Wintertu̍rPlace: Omitted in BBB Mss.h.h.VI.75, S. 184; StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 30–a


Dis sint nu̍tze und rehtunge, dieText variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 30: sob die herschaft hat in der stat
zeOmitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 30c WinterturPlace: :

Der d–hus zinsText variant in LABW HStAS H 162 Bd. 3, fol. 106v: hirs–d ze WinterturPlace: und das marchreht, das an wingartenText variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 30: gartene und
an achern lit, geltent x Currency: 10 lb of Zurich v Currency: 5 shillings of Zurich und viiɉ ₰ ZuricherCurrency: 7.5 pennies of Zurich.
Das mes
an korneText variant in StAZH C I, Nr. 3289.7, fol. 38r: kernnenf g–ist geahtet jerlichsRepeated duration: 1 yearText variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v: jerlichRepeated duration: 1 year ist geacht. Text variant in LABW HStAS H 162 Bd. 3, fol. 106v: ist gerechnatt jerlichRepeated duration: 1 year–g uffenText variant in BayHStA Auswärtige Staaten Literalien Tirol 19, fol. 73r: fu̍rh xv Currency: 15 lb .
EzText variant in StAZH C I, Nr. 3289.7, fol. 38r: Soi git je der soͧm winesVolume: 1 saum wine ,
den man j–zuͦ demText variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126v: vom–j zapfen schencket, ze tavern vj ₰Currency: 6 pennies .
[fol. 101r]Page break

Der brotbekkenOrganisation: jeglicher, der veilOmitted in BayHStA Auswärtige Staaten Literalien Tirol 19, fol. 73rk brot bachet und an dem rehtem marcte sitzet den bach ze WinterturPlace: uf und abe beidenthalb, git ze wiennachtDate: 25. December (feast day (period))
x schillschillingCurrency: 10 shillings , ze sant JoJohansPerson: Addition inline with different inkl tultDate: 24. June (feast day (period)) oͧch zehen schillschillingCurrency: 10 shillings . Der in den gassen oder
m–in denOmitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31–m vorstetten gesessen ist, der git ze wiennachtenDate: 25. December vj schillschillingCurrency: 6 shillings und oͧchOmitted in LABW HStAS H 162 Bd. 3, fol. 106v; StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31n
ze sant JohJohansPerson: tultDate: 24. June Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31: oucho vj schillschillingCurrency: 6 shillings . Der zins Text variant in BayHStA Auswärtige Staaten Literalien Tirol 19, fol. 73r: derp heisset die phistri.

Ein jeglicher fleischhakkerOrganisation: , der vleisch veile hat, git ze denOmitted in BBB Mss.h.h.VI.75, S. 185; LABW HStAS H 162 Bd. 3, fol. 107r; StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31; TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126vq wiennachtenDate: 25. December (feast day (period))
ij schillschillingCurrency: 2 shillings und ze sant JohansPerson: tultDate: 24. June oͧchOmitted in BBB Mss.h.h.VI.75, S. 185; StALU URK 25/866, fol. 173r; StAZH C I, Nr. 3289.7, fol. 38v; TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126vr ij schillschilling Text variant in BayHStA Auswärtige Staaten Literalien Tirol 19, fol. 73v: phennigesCurrency: 2 shillings .

Ein jeglicher giftText variant in BBB Mss.h.h.VI.75, S. 185; LABW HStAS H 162 Bd. 3, fol. 107r; StALU URK 25/866, fol. 173r; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126v: git. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31; TLA, Urbar 245.1, fol. 126v: gibtt, von husern oderText variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v: undu von hofstetten Text variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126vStAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126v: ze kawff undze kouff undv ze verkoͧffenne, gitOmitted in StALU URK 25/866, fol. 173r; StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31; TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126vw
dem schulthschultheissen ijText variant in BBB Mss.h.h.VI.75, S. 185; StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31: iijx masse winesVolume: 2 mass wine und den burgern ein viervierteil1 winesVolume: 1 quarter wine .

Die zinse und die nutze, y–die dieCorrected: die–y2 da vor geschriben stant, samnet ein
schulthschultheiss in undOmitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31z von den selben zinsen und nutzen und aa–vonAddition above the line with different inkab xxvj pfundenCurrency: 26 lb Text variant in BayHStA Auswärtige Staaten Literalien Tirol 19, fol. 73v: phunden, der xxvj sintCurrency: 26 lb –aa,
die ime ein zoller jerlichRepeated duration: 1 year git von den zolle und ac–von denOmitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31–ac nu̍tzen, so er
in der stat hat und hie nach geschriben stant, dient der schulthschultheiss ad–allu̍
jar
Repeated duration: 1 year
Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31: gewonnlichae der herschaft
Text variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126v: der herschafft alle jarRepeated duration: 1 year
–ad gewonlichOmitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31af uffen lxxij phundenCurrency: 72 lb .
Dis sint die nu̍tze, die der zoller hatOmitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31ag, von demCorrection overwritten, replaces: rah er xxvj phuntCurrency: 26 lb git:
der zol, die mu̍ntzeText variant in StALU URK 25/866, fol. 173v: nu̍tzeai, banchschilling und vronText variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v: voranaj wageText variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31: vasteak.3

al–Du̍ herschaft hat da twing und ban und rihtet du̍bOmitted in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v–al und vrefel.4

Du̍ herschaft lihet oͧchOmitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32am die kilchen ze WinterturPlace: , die giltet an korneText variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 127r: kernenan
cxText variant in StAZH C I, Nr. 3289.7, fol. 38v: xao stucke
Volume: 110 pieces grain
und x phunt ZuricherWeight: 10 pounds of Zurich und opher und selgereit.

Die burger vonText variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32: zuap WinterturPlace: hant gegeben vonText variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32: zuaq gesatzter und vonOmitted in StALU URK 25/866, fol. 173v; StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32ar alter
gewonheit c pfund phenningCurrency: 100 lb .5 Die selben stu̍re hat du̍ herschaft
uf si gehoͤhert also, das si hant geben eines jaresDuration: 1 year bi dem meisten cl
march silbers
Currency: 150 mark silver
, bi dem minsten lx march silbersOmitted in StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 127rasCurrency: 60 mark silver , ane die stu̍re, so si gabenText variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 127r: habenat bi dem eide, do si den xv. teil und den xx. teil gaben ir varnden
und ir ligenden gutes, der sûme si jetze niht wissent.
Der schulthschultheiss
lihet oͧch das hirtenampt und nimet da von ze erschatze v Currency: 5 shillings au–oder vjCurrency: 6 shillings Omitted in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 127r–au
oderOmitted in LABW HStAS H 162 Bd. 3, fol. 107rav etzwenneOmitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32aw umbe x Currency: 10 shillings . Der schulthschultheiss sol oͧch von dem usserm ampte
setzenOmitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32ax einen vorster, der nimet sinen lon jeText variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32: jederay von der geis ze meygenDate: May
ij pfenningCurrency: 2 pennies und ze erne je von dem manne, der ze snidenne
hat, ein garben.6
[fol. 101v]Page break

Man sol oͧch wissen, das ix viervierteil Zu̍rich mesVolume: 9 quarters of Zurich Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32: dieaz tuͦnt viij viervierteil Wintertur
mes
Volume: 8 quarters of Winterthur
, so tuͦnt x ba imu̍Volume: 10 immi ein viervierteilVolume: 1 quarter .

Notes

  1. Omitted in BBB Mss.h.h.VI.75, S. 184; StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 30.
  2. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 30: so.
  3. Omitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 30.
  4. Text variant in LABW HStAS H 162 Bd. 3, fol. 106v: hirs.
  5. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 30: garten.
  6. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.7, fol. 38r: kernnen.
  7. Text variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v: jerlichRepeated duration: 1 year ist geacht. Text variant in LABW HStAS H 162 Bd. 3, fol. 106v: ist gerechnatt jerlichRepeated duration: 1 year.
  8. Text variant in BayHStA Auswärtige Staaten Literalien Tirol 19, fol. 73r: fu̍r.
  9. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.7, fol. 38r: So.
  10. Text variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126v: vom.
  11. Omitted in BayHStA Auswärtige Staaten Literalien Tirol 19, fol. 73r.
  12. Addition inline with different ink.
  13. Omitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31.
  14. Omitted in LABW HStAS H 162 Bd. 3, fol. 106v; StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31.
  15. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31: ouch.
  16. Text variant in BayHStA Auswärtige Staaten Literalien Tirol 19, fol. 73r: der.
  17. Omitted in BBB Mss.h.h.VI.75, S. 185; LABW HStAS H 162 Bd. 3, fol. 107r; StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31; TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126v.
  18. Omitted in BBB Mss.h.h.VI.75, S. 185; StALU URK 25/866, fol. 173r; StAZH C I, Nr. 3289.7, fol. 38v; TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126v.
  19. Text variant in BayHStA Auswärtige Staaten Literalien Tirol 19, fol. 73v: phennige.
  20. Text variant in BBB Mss.h.h.VI.75, S. 185; LABW HStAS H 162 Bd. 3, fol. 107r; StALU URK 25/866, fol. 173r; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126v: git. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31; TLA, Urbar 245.1, fol. 126v: gibt.
  21. Text variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v: und.
  22. Text variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126vStAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126v: ze kawff undze kouff und.
  23. Omitted in StALU URK 25/866, fol. 173r; StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31; TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126v.
  24. Text variant in BBB Mss.h.h.VI.75, S. 185; StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31: iij.
  25. Corrected: die.
  26. Omitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31.
  27. Text variant in BayHStA Auswärtige Staaten Literalien Tirol 19, fol. 73v: phunden, der xxvj sintCurrency: 26 lb .
  28. Addition above the line with different ink.
  29. Omitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31.
  30. Text variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 126v: der herschafft alle jarRepeated duration: 1 year.
  31. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31: gewonnlich.
  32. Omitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31.
  33. Omitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31.
  34. Correction overwritten, replaces: r.
  35. Text variant in StALU URK 25/866, fol. 173v: nu̍tze.
  36. Text variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v: voran.
  37. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 31: vaste.
  38. Omitted in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v.
  39. Omitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32.
  40. Text variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 127r: kernen.
  41. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.7, fol. 38v: x.
  42. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32: zu.
  43. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32: zu.
  44. Omitted in StALU URK 25/866, fol. 173v; StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32.
  45. Omitted in StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 127r.
  46. Text variant in TLA, Urbar 245.1, fol. 127r: haben.
  47. Omitted in TLA, Urbar 245.1, fol. 126v; StAA Vorderösterreich und Burgau MüB 3, fol. 127r.
  48. Omitted in LABW HStAS H 162 Bd. 3, fol. 107r.
  49. Omitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32.
  50. Omitted in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32.
  51. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32: jeder.
  52. Text variant in StAZH C I, Nr. 3289.4, S. 32: die.
  53. Deletion: ein.
  1. Die Masseinheit Viertel ist auf fol. 100r ausgeschrieben: «vierteil».
  2. Die irrtümliche Verdopplung findet sich auch in der Münchner und der Berner Abschrift (BayHStA Auswärtige Staaten Literalien Tirol 19, fol. 73v; BBB Mss.h.h.VI.75, S. 185).
  3. Hiermit korrespondiert ein undatierter Ratsbeschluss, der zeitgleich mit dem nachfolgenden Beschluss vom 28. April 1424 aufgezeichnet worden zu sein scheint. Künftig sollte der städtische Zolleinnehmer einmal pro Jahr «die mu̍ntz», nämlich zwei Haller von jedem, der in WinterthurPlace: einen Haushalt unterhielt, erheben, ausgenommen waren nur die Ratsherren. Für einen der Verkaufsstände auf den Strassen («bank») war eine Jahresgebühr von 1 Schilling fällig (STAW B 2/1, fol. 69r; Teiledition: QZWG, Bd. 1, Nr. 815a).
  4. Die Stadtherren von WinterthurPlace: übten sowohl die Niedergerichtsbarkeit («twing und ban») bei leichten Delikten und Fällen der Zivilgerichtsbarkeit als auch die Hochgerichtsbarkeit («du̍b und vrefel») bei schweren Delikten aus. Somit standen ihnen die Bussgelder zu, welche die Delinquenten bezahlen mussten. Zu den Formen der Gerichtsbarkeit vgl. HLS, Gerichtswesen; HLS, Twing und Bann; Pflüger 1958.
  5. Diese Summe war in der stadtherrlichen Rechtsaufzeichnung von 1264 festgeschrieben worden (SSRQ ZH NF I/2/1 5-1, Artikel 9).
  6. Ein unvollständiges, vermutlich ebenfalls um 1330 angelegtes Einkünfteverzeichnis des Amts KyburgPlace: listet für WinterthurPlace: neben dem Zoll sowie den Abgaben für das Kornmass («nidern messe») und die Tavernen auch den «wachtpfennig» und den «lenberpfenning» auf, vermutlich als Kompensation für Dienstpflichten und Naturalleistungen (Lämmer) (StAZH C I, Nr. 3289.5; Edition: Habsburgisches Urbar, Bd. 2/I, S. 406).