SSRQ SG III/4 95-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der
Region Werdenberg: Grafschaft Werdenberg und Herrschaft Wartau, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Hohensax-Gams, da Sibylle Malamud
Citazione: SSRQ SG III/4 95-1
Licenza: CC BY-NC-SA
Die Gemeinde Gams verkauft die Mühle in Gams für 310 Gulden an Christian und
Ursula Giger
1497 marzo 3.
Descrizione della fonte
- Collocazione: KKGA Gams, Schrank 4, Tablar 4, Schachtel «19 Dokumente zur Geschichte der Mühle Gams»
- Data di origine: 1779 giugno 29 Tradizione: Abschrift, Heft (2 Doppelblätter)
- Stato di conservazione: an den Faltstellen z. T. gebrochen
- Supporto alla scrittura: Papier
- Formato l × a (cm): 21.5 × 36.5
- Lingua: tedesco
-
Regest
- Müller 1915, S. 78–80
Altre tradizioni
- Collocazione: KKGA Gams, Schrank 4, Tablar 4, Schachtel «19 Dokumente zur Geschichte der Mühle Gams»
- Data di origine: 1497 marzo 3 (freytag nach st. Mathis tag, der heil. 12 botten) Tradizione: Original
- Stato di conservazione: geschwärzt
- Supporto alla scrittura: Pergament
- Formato l × a (cm): 41.5 × 29.0
- 1 sigillo:
- Hans Kaiser, Ammann der Gemeinde GamsPersona: , pendente da una stricia di pergamena, perduto
- Lingua: tedesco
- Collocazione: StASG AA 2 A 14-18-1
- Precedente collocazione: StASG AA 2 A 14-18
- Data di origine: 20° sec. Tradizione: 2 Fotokopien des Originals (2 Doppelblätter)
- Stato di conservazione:
- Supporto alla scrittura: Papier
- Lingua: tedesco
- Collocazione: StASG AA 2 A 14-18-2
- Precedente collocazione: StASG AA 2 A 14-18
- Data di origine: 20° sec. Tradizione: Fotokopie der Abschrift von 1779 (4 Doppelblätter)
- Supporto alla scrittura: Papier
- Lingua: tedesco
Commento
-
Das Original wurde geschwärzt, d. h. es wurde kassiert, weshalb es schlecht lesbar ist. Als Vorlage dient hier eine Abschrift aus dem Kirchenarchiv Gams vom 29. Juni 1779Data: 29.6.1779. Sowohl vom geschwärzen Original als auch von der Kopie liegen Fotokopien im Staatsarchiv St. Gallen.
-
Bereits am 24. Mai 1498Data: 24.5.1498, ein Jahr nach dem Kauf, verkauft das Ehepaar GigerOrganizzazione: der Gemeinde GamsOrganizzazione: für 200 Gulden einen jährlichen Zins von 10 Gulden (OGA Gams Nr. 28). Wahrscheinlich wurde der nicht vollständig beglichene Kaufbetrag in eine Rente, für welche die MühleTermine: als Sicherheit diente, umgewandelt. Einige Jahre später, am 18. März 1504Data: 18.3.1504, steht Christian GigerPersona: (im Dokument nur Christian Müller genannt) mit den KesseliOrganizzazione: vor Gericht, da diese ihm angeblich WasserTermine: aus dem Mühlbach ableiten (KKGA Gams Schrank 4, Tablar 4, Schachtel «19 Dokumente zur Geschichte der Mühle Gams»). Am 25. Januar 1518Data: 25.1.1518 verkauft das Ehepaar ChristianPersona: und Ursula GigerPersona: für 710 Pfund die Mühle mit allem Zubehör an Moritz BerneggerPersona: von GamsLuogo: . Die Belastung mit 10 Gulden liegt weiter auf der Mühle (KKGA Gams Schrank 4, Tablar 4, Schachtel «19 Dokumente zur Geschichte der Mühle Gams»).
-
Zur Mühle in Gams vgl. auch das UrbarTermine: (Gangbrief) von 1461Data: 1461, gedruckt bei Senn, Gangbrief. 1710Data: 1710/1712Data: 1712 wird die Mühle in Gams zwischen den Brüdern FranziskusPersona: und Johannes HardeggerPersona: geteilt (KKGA Gams Schrank 4, Tablar 4, Schachtel «19 Dokumente zur Geschichte der Mühle Gams», 16.12.1710 und 10.06.1712). 1714Data: 1714 erhält der Müller Johannes Hardegger von der Gemeinde BauholzTermine: für die obere Mühle (OGA Gams Nr. 141). 1722Data: 1722 einigt sich die Gemeinde Gams mit den Müllermeistern Franz und Johannes Hardegger von Gams wegen des Eichenholzes auf Privatgütern (StASG AA 2 A 14-18-9; KKGA Gams Schrank 4, Tablar 4, Schachtel «19 Dokumente zur Geschichte der Mühle Gams», 13.01.1722; OGA Gams Nr. 144). Kurz darauf überlässt die Gemeinde den Brüdern das Bannholz für Bauarbeiten an den Mühlen mit der Bedingung, dass sie die EichenTermine: - und Obstbäume stehen lassen. Was den Bach SimmiLuogo: und das ZäunenTermine: betrifft, sollen sie die Zäune gegen Grabs machen und die Simmi unterhalten (KKGA Gams Schrank 4, Tablar 4, Schachtel «19 Dokumente zur Geschichte der Mühle Gams», 08.03.1722).
-
Zu Mühlen in der Region WerdenbergLuogo: vgl. auch SSRQ SG III/4 22-1; SSRQ SG III/4 30-1; SSRQ SG III/4 50-1; SSRQ SG III/4 137-1.
Testo editionale
Annotatione
- Aggiunta al di sopra della riga.↩
- Aggiunta al di sopra della riga.↩
- Aggiunta sul margine sinistro.↩
- Correzione al di sopra della riga, sostituisce: gutt.↩
- Aggiunta al di sopra della riga.↩
- Soppressione: ll.↩
- Aggiunta sul margine sinistro.↩
- Aggiunta sul margine sinistro.↩
- Corretto da: stainen.↩
- Corretto da: eins.↩
- Corretto da: Rhynisch.↩
- Soppressione: kauff.↩
- Aggiunta sovrascritto.↩
- Aggiunta sul margine sinistro.↩
- Aggiunta sul margine sinistro.↩
- Die Schlenker über den «n» am Wortende wurden der Lesbarkeit halber nicht als «nn» aufgelöst.↩
- Vgl. dazu SSRQ SG III/4 94-1.↩
- Nach dem geschwärzten Original könnte es «stainen» heissen.↩
Regesto
Hans Kaiser, Ammann von Gams, Hans Thür und Burkhard Kessli verkaufen im Namen der Gemeinde Gams für 310 Gulden Christian Giger von Sax und seiner Ehefrau Ursula die Mühle und Mühlehofstatt mit Stampfe, Hanfreibe und allem Zubehör im Dorf Gams, wie sie von Junker Beat und Wolf von Bonstetten, den früheren Herren, gekauft wurde. Die Mühle soll keine Zwingmühle mehr sein, aber es darf dennoch keine andere Mühle mehr gebaut werden. Das Ehepaar muss aber alle, Arme und Reiche, bedienen. Für das Mahlen von zwei Scheffel Getreide erhalten die Müller zwei Immi, für das Stampfen von einer Menge (einer bluwy) Hanf 2 Pfennig. Die Gemeinde Gams liefert das Bauholz zum Unterhalt der Mühle sowie die Mühlesteine.
Hans Kaiser, Ammann von Gams, siegelt das Original.