SSRQ SG III/4 91-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der
Region Werdenberg: Grafschaft Werdenberg und Herrschaft Wartau, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Hohensax-Gams, par Sibylle Malamud
Citation : SSRQ SG III/4 91-1
Licence : CC BY-NC-SA
Mathis von Castelwart und Beat von Bonstetten legen die Grenzen zwischen Gams und Grabs bzw. zwischen der Grafschaft Werdenberg und der Herrschaft Hohensax-Gams fest
1496 novembre 22.
Description de la source
- Cote : StASG AA 2 U 16
- Date : 1496 novembre 22 (an zinstag vor sannt Katterinen tag) Tradition : Original
- État de conservation : grosser Wasserfleck (5.0/10.0 x 15.5) im mittleren Teil der Urkunde
- Support d’écriture : Pergament
- Dimensions l × h (cm) : 40.5 × 20.5 (Plica : 5.0 cm)
- 3 sceaux :
- Mathis von CastelwartPersonne : , cire avec un bord, rond, attaché à une lanière en parchemin, bien conservé
- Beat von BonstettenPersonne : , cire avec un bord, rond, attaché à une lanière en parchemin, bien conservé
- Lazarus GöldliPersonne : , cire avec un bord, rond, attaché à une lanière en parchemin, bien conservé
- Langue : allemand
Présentation de la situation de tradition
- Cote : LAGL AG III.2419:001
- Ancienne cote : LAGL 126
- Date : 1496 novembre 22 (zinstag vor sannt Katrinen tag) Tradition : Original
- Support d’écriture : Pergament
- Dimensions l × h (cm) : 30.5 × 25.0
- 3 sceaux :
- Mathis von CastelwartPersonne : , cire avec un bord, rond, attaché à une lanière en parchemin, bien conservé
- Beat von BonstettenPersonne : , cire avec un bord, rond, attaché à une lanière en parchemin, bien conservé
- Lazarus GöldliPersonne : , cire avec un bord, rond, attaché à une lanière en parchemin, bien conservé
- Langue : allemand
Commentaires
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Die Bestimmung der Grenzen zwischen den Obrigkeiten der Herrschaften Werdenberg und Hohensax-Gams geschieht hier mit Einwilligung von Gams, das auch einen SieglerTerme : stellt. Grabs hingegen wird nicht hinzugezogen. Die Urkunde zeigt damit die stärkere Stellung der Gemeinde GamsOrganisation : gegenüber ihrem Herrn im Vergleich zu den Gemeinden in der Grafschaft Werdenberg (vgl. auch SSRQ SG III/4 92-1).
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Die vormals gesetzten GrenzenTerme : (vgl. SSRQ SG III/4 53-1) zwischen den beiden Kirchspielen GrabsLieu : und GamsLieu : werden hier als HochgerichtsgrenzeTerme : zwischen der Grafschaft WerdenbergLieu : und der Herrschaft Hohensax-GamsLieu : festgesetzt. Zu den Grenzen der Herrschaft Hohensax-Gams und dem Kirchspiel Gams vgl. auch SSRQ SG III/4 59-1, Art. 21–22; SSRQ SG III/4 94-1, Art. 11.2.
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Die Grenzen sind hier nicht sehr ausführlich beschrieben. Eine genauere Beschreibung findet sich 1538Date : 1538 im Streit um die LandesgrenzenTerme : und die FischereirechteTerme : in der SimmiLieu : (vgl. SSRQ SG III/4 117-1). Über die Grenzen zwischen den beiden Herrschaften wird danach erst wieder ab 1721Date : 1721 diskutiert (vgl. die Kommentare in SSRQ SG III/4 117-1).
Texte édité
Annotations
- In SSRQ SG III/4 117-1 wird Hans Scherers Haus und Heinrich Scherers Feld als Grenze genannt.↩
- Hier ist die SimmiLieu : gemeint (vgl. dazu die Kundschaft von 1501Date : 1501 über die Fischereirechte zwischen Grabs und Gams im Bach Simmi, StASZ HA.IV.404, Nr. 2).↩
Résumé
Freiherr Mathis von Castelwart, Herr von Werdenberg, und Beat von Bonstetten, Herr von Hohensax-Gams, legen die Grenzen der hohen und niederen Gerichte ihrer beiden Herrschaften fest. Die Grenze scheidet auch die beiden Kirchspiele Grabs und Gams.
Die Aussteller siegeln. Erbetener Siegler für die Kirchgenossenschaft Gams: Lazarus Göldli.