SSRQ SG III/4 77-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der
Region Werdenberg: Grafschaft Werdenberg und Herrschaft Wartau, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Hohensax-Gams, par Sibylle Malamud
Citation : SSRQ SG III/4 77-1
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Schiedsspruch in einem Streit zwischen den Alpgenossen um die Grenzen und die Nutzung der beiden Alpen Iltios und Gams
1486 juin 21.
Description de la source
- Cote : OGA Grabs O 1486-1
- Date : 1486 juin 21 Tradition : Original
- Support d’écriture : Pergament
- Dimensions l × h (cm) : 47.0 × 29.0
- 2 sceaux :
- Abt Johann von St. JohannPersonne : , cire avec un bord, ovale pointu, attaché à une lanière en parchemin, fragmentaire
- Ulrich Feiss, Landvogt von WerdenbergPersonne : , cire avec un bord, rond, attaché à une lanière en parchemin, bien conservé
- Langue : allemand
Commentaires
Die GrenzenTerme : im oberen Bereich der beiden Alpen IltiosLieu : und GamsalpLieu : zwischen ChäserruggLieu : und GamserruggLieu : (Gamsberg) bilden auch die Herrschaftsgrenze zwischen dem ToggenburgLieu : und WerdenbergLieu : und werden als HerrschaftsgrenzeTerme : 1728Date : 1728 genannt (vgl. den Kommentar in SSRQ SG III/4 83-1).
Spätere Konflikte zwischen den beiden Alpen sind nicht überliefert. Zur Gamsalp vgl. auch LAGL AG III.2401:035 (Urbar), S. 31; OGA Grabs O 1684-1a. Zur Alp PlisaLieu : vgl. ChSG, Bd. 6, Nr. 3776 (01.06.1341Date : 01.06.1341).
Texte édité
Résumé
Johann, Abt des Benediktinerklosters St. Johann, und Ulrich Feiss von Luzern, Landvogt von Werdenberg, vergleichen die Alpgenossen der beiden Alpen Iltios und Gams, die sowohl dem Abt von St. Johann als auch Luzern als Obrigkeit von Werdenberg gehören. Sie beschreiben nach einem Augenschein die Grenzen zwischen den beiden Alpen und erlauben das Sömmern von Schafen und denjenigen von Astrakäseren das Tränken des Viehs in der Tierwis. Es werden zwei Exemplare der Urkunde ausgestellt.
Die Aussteller siegeln.