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SSRQ SG III/4 59-1

Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 4: Die Rechtsquellen der Region Werdenberg: Grafschaft Werdenberg und Herrschaft Wartau, Freiherrschaft Sax-Forstegg und Herrschaft Hohensax-Gams, by Sibylle Malamud

Citation: SSRQ SG III/4 59-1

License: CC BY-NC-SA

Schiedsspruch von Zürich für Andreas Roll von Bonstetten über die Gamser Steuern sowie die hoheitlichen Nutzungen und Gerechtigkeiten in der Herrschaft Hohensax-Gams (Strafrecht, Gericht, Grenzen, Rechte der Gamser, Eid etc.)

1468 September 13. Zürich

Die Schiedsrichter Bürgermeister und Rat von Zürich entscheiden einen Streit zwischen Andreas Roll von Bonstetten aus Uster und der Gemeinde Gams über 80 Pfund Steuern von Gams.

Gams muss von den 80 Pfund Steuern jährlich an Martini (11.11.) nur noch 50 Pfund bezahlen. Weitere 25 Pfund sind jedoch jährlich im Mai wegen der Verpfändung der Herrschaft Hohensax-Gams zu entrichten. Als Entschädigung für die Unkosten des Verfahrens haben die Gamser 200 Rheinische Gulden in zwei Raten zu bezahlen. Diese Steuern sollen vom Weibel eingezogen werden.

Weiter werden die Rechte und Pflichten der Gamser, strafrechtliche Bestimmungen, Hoheitsrechte, Herrschaftsgrenzen, Nutzungen und Gerechtigkeiten der Herrschaft, Eide der Untertanen und Amtleute, Bestimmungen zu Gericht, Richterwahl, Richtereid und Appellation sowie zum Siegel festgelegt.

  • Shelfmark: OGA Gams Nr. 1
  • Date of origin: 1468 September 13
  • Transmission: Original, Heft (2 Doppelblätter)
  • Condition: an den Faltstellen Schrift z. T. abgerieben
  • Substrate: Pergament
  • Format h × w (cm): 29.5 × 37.5
  • Language: German

  • Shelfmark: OGA Gams Nr. 2
  • Date of origin: ca. 1475 – 1500
  • Transmission: Abschrift, Heft (2 Doppelblätter)
  • Condition: Rückseite zerrissen
  • Substrate: Papier
  • Format h × w (cm): 22.5 × 31.5
  • Language: German
  • Shelfmark: LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468
  • Date of origin: 17. c.
  • Transmission: Abschrift, Heft (4 Doppelblätter) mit Umschlag
  • Substrate: Papier
  • Language: German
  • Shelfmark: LAGL AG III.41, Nr. 70
  • Date of origin: 18. c.
  • Transmission: Abschrift, Heft (5 Doppelblätter, mit anderen Akten zusammengebunden, unpaginiert), mit kartoniertem Einband
  • Substrate: Papier
  • Format h × w (cm): 24.0 × 37.0
  • Language: German
  • Shelfmark: StASG AA 2 A 14-3
  • Date of origin: 1828 April 5
  • Transmission: Abschrift (Doppelblatt)
  • Substrate: Papier
  • Language: German
  • Scribe: Dürr, Gemeindeschreiber
  • Shelfmark: StASG AA 2 A 14-2
  • Date of origin: 1845 March 6
  • Transmission: Abschrift, Heft (5 Doppelblätter)
  • Substrate: Papier
  • Language: German
  • Scribe: Ehrenzeller, Archivar

  1. Der SchiedsspruchTerm: von Bürgermeister und Rat von ZürichOrganisation: um die SteuerTerm: n von GamsPlace: ist nicht nur ein Schiedsspruch, sondern auch ein UrbarTerm: der Herrschaft Hohensax-GamsPlace: . Es handelt sich hier um eine zentrale Rechtsquelle dieser Herrschaft: HerrschaftsrechteTerm: , HochgerichtsgrenzeTerm: , GerichtsordnungTerm: und -verfahrenTerm: , StrafrechtTerm: , die RechteTerm: und FreiheitenTerm: der Gamser, die EidTerm: e der UntertanenTerm: und AmtleuteTerm: sowie die herrschaftlichen ErträgeTerm: werden in 52 Artikeln festgelegt und aufgeführt. In späteren Quellen wird deshalb der Schiedsspruch auch Urbar genannt: «nach uswisung eis urbers von den obgedächten unsren herren, burgermeister und rät der stat Zu̍rich, versiglet usgangen, des datum wißt uff des heilgen cru̍tz äbend ze herpst, als man zalt nach Cristi, unsers lieben herren, gepurt tusent vierhundert sechtzig und acht jare» (vgl. SSRQ SG III/4 94-1). Auslöser zur VerschriftlichungTerm: dieses Urbars ist die Weigerung von Gams, die 80 Pfund Steuern ihrem Herrn, Andreas Roll von BonstettenPerson: , zu bezahlen. Die 80 Pfund hatte 1396Date: 1396 Herzog Leopold IV. von Habsburg-ÖsterreichPerson: dem Ulrich Eberhard II. von Sax-HohensaxPerson: verpfändet. Bereits 1458Date: 1458 war es wegen dieser Verpfändung zwischen Habsburg-Österreich und Sax-Hohensax zum Streit gekommen (vgl. dazu den Kommentar in SSRQ SG III/4 19-1). Andreas Roll von Bonstetten als PfandinhaberTerm: der Herrschaft vermeint nun, dass die 80 Pfund laut GantbriefTerm: ihm zustehen und fordert diese Summe an Gams. Gams hat jedoch nicht nur die Zahlung der 80 Pfund, sondern auch den Eid auf die Rechte ihres Herrn von Bonstetten in der Herrschaft verweigert. Deshalb werden diese Rechte hier festgehalten und die Gamser angewiesen, ihrem Herrn bei Androhung einer Strafe den Huldigungseid zu schwören. Der Schiedsspruch von Zürich ist deshalb weniger wegen des Streits um die Steuern, sondern vielmehr wegen der Rechte und OrdnungenTerm: interessant, die hier wegen der Eidverweigerung verschriftlicht und von Zürich besiegelt werden.

    Die Vereinbarung von 1497Date: 1497 zwischen Gams und den beiden Orten SchwyzOrganisation: und GlarusOrganisation: (Urbar und Freiheitsbrief) beruht inhaltlich auf dem hier vorliegenden Schiedsspruch bzw. Urbar (SSRQ SG III/4 94-1). In Anmerkungen wird hier im Text auf die einzelnen Artikel verwiesen. Spätere Quellen zum gerichtlichen Verfahren, zur Verfassung oder zum Strafrecht fehlen gänzlich. Auch ein herrschaftliches Urbar, das die Hoheitsrechte und Einnahmen der Herrschaft enthält, fehlt. Zum HochgerichtTerm: in Gams vgl. SSRQ SG III/4 225-1.

  2. Erstmals werden hier die GrenzenTerm: sowohl der Herrschaft Hohensax-Gams als auch des Kirchspiels GamsPlace: beschrieben. Die Grenzen werden «uss einem urberbuchTerm: ze VeldkirchPlace: genomen». Auf welches Urbar hier Bezug genommen wird, ist unklar. Es muss sich um ein herrschaftliches Urbar der HohensaxerOrganisation: handeln, das beim Verkauf der Herrschaft 1393Date: 1393 (ChSG, Bd. 11, Nr. 6616) an Habsburg-ÖsterreichOrganisation: überging oder das von Letzteren selbst erstellt und zu jener Zeit in Feldkirch verwahrt wurde (so lässt zum Beispiel Graf Rudolf II. von Werdenberg-HeiligenbergPerson: eine Urkunde von 1413Date: 1413 in Feldkirch aufbewahren, SSRQ SG III/4 32-1). Zu den Herrschaftsgrenzen vgl. auch SSRQ SG III/4 89-1; SSRQ SG III/4 91-1; SSRQ SG III/4 107-1.

Edition Text


Wir, der burgermeister und rätte der statt ZurichOrganisation: , tund kunt aller mengklichem
mit disem brieffe, als unser lieber burger, der edel und vest Andres Roll von BomstettenPerson:
zuͤ UstrePlace: , die achtzig pfund pfennigCurrency: 80 lb geltz jerlichRepeated duration: 1 yearer sturTerm: e, die er meint, so der durchluchtig, hochgeborn furst und herre, herr Sigmund, hertzog zuͤ Oͤsterrich Person: etcAbbreviation, unser
gnediger herre in der herrschafft GampsPlace: , so zuͤ der HohensagxPlace: gehoͤrt haben soͤlte, mit
sampt den usstanden und unbetzalten sturen und andren siner gnädigen rechtungen,
da mit unser statt gandtTerm: zuͤ sinen handen gezogen hät nach wisung und sage des
gandtbrieffTerm: s, im darumb besigelt geben. Und er an die von GampsOrganisation: gevordert hät, im
die zuͤ gebent und damit gehorsam und gewêrtig zesinde als irem herren und sy im
in andern sachen gehorsam und gewërtig wërent und sy das nit habent woͤllen tuͤn.

Und sy darumb, was sy von solichs wegen dem vorgenanten von BomstettenPerson: zegebent
und zetuͤnde pflichtig und schuldig sin soltent, uff uns zu rechte komen sind und
wir inen rechtlich tagTerm: e fur uns gesetzt und sy gen einandern gehört hand und uns
nach beider teilen verhörung und dem, so von inen fur uns gelegt ist, beducht haͤt,
wie sy mit wissen und in der guͤtlicheit mit einandern betragen werden moͤchtent.

Das soͤllichs wol fur sy beidersitte sin moͤchte und wir darzuͤ geordnet und geben
habent hern Heinrich SwendPerson: en, ritter, und Heinrich RoistPerson: en, beid unser lieben rätzfrunde, und unsern lieben stattschriber Cuͤnratten von ChämPerson: mit bevelhnusse,
zwuschent inen beider sitte getruwlichen ze arbeitten und zebesuͤchent, ob sy die in
der guͤttikeit und mit irem wissen und willen mit einandern geeinen und betragen
moͤchtent. Und sy uff unser bevelhnusse das an beidteille getruwlichen gesuͤcht
und geworben und doch das an inen beidersitte nit vinden moͤgent haben und
sy widerumb fur uns komen sind.
Und die von GampsOrganisation: mit uns reden lassen hand,
das inen ir ze swer wëre, soͤlich sture zegebent und das wir inen darinne in
ettlicher masse, das sy by dem iren beliben mochtent, zestatten komen woͤltent. Und
das aber zu uns in der gütlikeit [satzten]Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 2a.
Und dartzuͤ der obgenant von BomstettenPerson:
ouch redt, das sy sölichs zegebent [schuldig]Damage through faded ink, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 2b werent, als sich das erberlichen und wol
erfunden sölte und das sy das billichen geben söltent. Und doch so wolte er das
zu uns, in der güttikeit sy zu entscheiden, ouch setzen.
Und wir, unser vorgentn. vorgenanten
ratt[fründ]Damage through faded ink, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 2c und stattschriber och erkunnet habent, wie sy das in der guͤttikeit zebetragent [an beid]Damage through faded ink, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 2den teillen hettent moͤgen funden und warumb das zerschlagen
were [und unß]Damage through faded ink, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 2e das von inen zuͤ verstande geben ist.
So habent wir zwüschent
inen [in der muöw]Damage through faded ink, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 2f1 und der guttikeit also gesprochen und uns erkennt:
Term: Das die obgenanten von GampsOrganisation: dem vorgenanten Andresen Rollen von BomstettenPerson: fur
die obgenanten achtzig pfund pfenningCurrency: 80 lb geltzTerm: , so der obgeseit herre, hertzog SigmundPerson: , die gehept haben sol und die er mit unser statt gandt zuͤ sinen handen
mit andrem gezogen hät, geben sollent hinfur jerlichRepeated duration: 1 yearen uff sant MartiPerson: s tag
funftzig pfund pfenning Costentzer muntz und Veldkircher werungCurrency: 50 lb of Konstanz stüre. Und
im die anfachen zegebent und zewerent uff jetz den nechstkunfftigen sant MartiPerson: s
tage
Date: period
zu den zwentzig und funff pfund pfenningenCurrency: 25 lb of Konstanz sture der vorgenanten muntz
und werung, die sy im von siner verpfandungTerm: der herschafft HohensagxPlace: jerlichRepeated duration: 1 yearen
zü meyen zegebent schuldig und pflichtig sint und im ouch die also geben
soͤllent. Und das die vorgenanten von GampsOrganisation: soͤlich sturen jerlichRepeated duration: 1 yearen anlegen und die von dem weibelTerm: ze GampsPlace: denn ingezogen und dem von BomstettenPerson: uff die vorgenanten zile betzalt und geben werden soͤltent ze GampsPlace: ,
als im bißher die vorgenanten zwentzig und funff pfund pfenningCurrency: 25 lb betzalt [p. 2]Page break
und geben worden wërent.
Und was und wie vil die von GampsOrganisation: soͤlicher sturen je
jetlichen uff die guͤtterTerm: e legent und die, dero die guͤttere werent, die nit geben woͤltent,
das denn der obgenant von BomstettenPerson: oder der, dem er das je zetünde bevilchet, die
guͤtter fur die sture, so daruff gelegt, zegebent ist mit recht zuͤ GampsPlace: zuͤ iren handen
ziechen und nemen moͤgent.
Und umb vergangens, das by den achtzig pfund
pfenningen
Currency: 80 lb
sture unbezalt und ungegeben usstät und umb costen und schaden, den
der vorgenant von BomstettenPerson: des entpfangen hät, das die egntn.egenannten von GampsOrganisation:
im dafur geben soͤllent zwey hundert gut Rinisch guldinCurrency: 200 guilders of Rhineland mit namen uff jetz,
den nechstkomenden sant MartiPerson: sDate: 11. November (period) tage hundert guldinCurrency: 100 guilders mit den funftzig pfund
pfennigen
Currency: 50 lb
der stüre und uff den nechstkunfftigen meyen hundert guldinCurrency: 100 guilders mit
den zwentzig und funff pfund pfenningenCurrency: 25 lb der sture, so sy im uff die beide zile
zegebent verfallent ane furer vertziechen.
Und ob die von GampsOrganisation: jemant
von der funftzig pfund pfenningCurrency: 50 lb wegen, die sy dem obgenanten von BomstettenPerson:
fur die achtzig pfund pfenningCurrency: 80 lb sture, wie obstät, geben soͤllent, bekumbern
woͤlte, das der selb von BomstettenPerson: sy gen den selben darumb vertretten und
verstan sol.
Und ob sich hinfur deheinest machte oder fuͤgty, das der vorgent.vorgenannten
von BomstettenPerson: von der herrschafft OsterrichPlace: umb sin erlanget recht benuͤgig
gemacht oder das mit recht im abgezogen wurde, also, das er darinne der
egenanten herrschafft abstuͤnde, das die von GampsOrganisation: im dannenthin die
funftzig pfund pfennigCurrency: 50 lb fur die achtzig pfund pfenningCurrency: 80 lb sture nit mer zegebent schuldig sin sollent und sy denn dannenthin die der vorgenanten
herrschaft OͤsterrichPlace: geben oder in ander wege mit ir verkomen moͤgent, wie
inen das denne eben ist. Also, das inen dis gen der selben herrschafft an ir
gerechtikeit deheinen schaden bringen sol.
Und als ettlich von GampsPlace: dem
obgenanten von BomstettenPerson: sin [gerächtigkeit]Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 4g, die er, wie obstat, behalten hat, nit
habent wellen swerenTerm: , als von den andern das beschechen ist, weliche derselben da noch furderlichen, im das swerent, das die des von dem von BomstettenPerson: ane engeltnusse beliben sollent. Und weliche aber das also nit sweren,
sträffen mag und im die vorgenanten von GampsOrganisation: die gehorsam ze
machent und sy sträffen zemögen, hilflichen sin soͤllent.
Und das sy
beidersitte einander by dem, so hienach von einem an das ander geschriben
stät, och beliben lassen und dem och also nachgan sollent:

Die vorgentn.vorgenannten
von GampsOrganisation: habent einen fryen zugTerm: , also, das sy uss der herrschafft
HohensagxPlace: mit iren liben und dem iren ziechen moͤgent, wo hin ald
war sy wellent, doch der herschafft HohensagxPlace: an ir gesatzten sturen
und nutzungen unschedlich, von dem vorgeseitten von BomstettenPerson: und
einem herren der herrschafft HohensagxPlace: ungesumpt und ungeirrt.
Term:
Und das die vilgenanten von GampsOrganisation: inwendig und usswendig der
herrschafft HohensagxPlace: ire kindTerm: zu der heiligen eeTerm: wol berätten und geben
moͤgent, von der herschafft der HohensagxPlace: ungesträfft und ungehindert.

Ouch das der personen, so zuͤ der herrschafft HohensagxPlace: gehoͤrent, deheine die trostungTerm: gehaben und geben mag umb erlich sachen, die weder
leben, libe noch gelideTerm: beruͤrent, in vancknusseTerm: zu tuͤrnnenTerm: , ze bloͤckenTerm: [p. 3]Page break
und stoͤckenTerm: von einer herrschafft der HohensagxPlace: genomen werden sol.
Term: Aber das leben,
libe oder gelideTerm: antrifft, das die herrschafft der HohensagxPlace: die vachen, bloͤcken,
stoͤcken und turnnen lassen mag, wie die notdurfft das in soͤlichem je vordert.
Term:
Und och das die herrschafft der HohensagxPlace: dehein personen in der selben
herrschafft one rechtTerm: , die rechtz begerent und des erwartten wellent, sträffen
sol.
Und das die vilgenanten von GampsOrganisation: ein herre der herrschafft
HohensagxPlace: ir wunne und weideTerm: niessen lassen und sy daby, so verr er mag,
helffen beheben und schirmen sol, wie das von alter herkomen ist.
Term: Ouch
das ein herre der herrschafft HohensagxPlace: manspersonTerm: en, so zuͤ der selben herrschafft gehoͤrent, je den eltosten in einer hußröickyTerm: , so der abgät, vallen mag
mit dem besten hoptTerm: rinder vichTerm: s, so da ist, es syent ochßenTerm: oder kügenTerm: .
Term: Und
welicher trostung, so die an inn gevordert wirt, nit geben wil, zuͤ dem ersten
mäl, das der einem herren der HohensagxPlace: dru pfund pfenningCurrency: 3 lb , zuͤ dem
andern mäl aber dru pfund pfenningCurrency: 3 lb und zuͤ dem dritten mäl dru
pfund pfening
Currency: 3 lb
, das ist nun pfund pfeningCurrency: 9 lb , verfallen sin sol. Und ob er
darnach furer nit trostung geben wolte, das denn der gefangen und einem
herren der HohensagxPlace: geantwurt werden sol, der inn denn umb sin ungehorsamy turnnen, blocken oder stoͤcken und furer sträffen und inn darzuͤ
halten mag, trostung zegebent und dem rechten gehorsam zesinde.
Term: Und welicher
trostung brichetTerm: und sich das mit recht herfundet, das der einem herren der
Hohensagx Place: zehen pfund pfennigCurrency: 10 lb verfallen sin und dartzuͤ mit recht nach
dem der frëffel an im selbs ist, gesträfft werden sol, wie sich das mit recht
funden wirt.
Und wer den andern herdvellig machetTerm: , das der einem herrn
vorgenant zehen pfund pfenning Currency: 10 lb [verfallen]Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 5h ist.
Und welicher uber den
andern ein gewapnett handTerm: e zucktTerm: oder inn bluͤttrunsig machtTerm: , das der
einem herren obgenant dru pfund pfeningCurrency: 3 lb verfallen ist.
Term: Und wer den
andern mit der funstTerm: schlechtTerm: , er mache inn damit bluͤtrunsig oder nit,
das er einem herren vorgenant verfallen ist funff schilling pfenning.Currency: 5 shillings
Und
ob öch jemant den andern von dem leben zu dem tode bringtTerm: , das der einem
herren der HohensagxPlace: das guͤt und des totten lichamenTerm: frundenTerm: den libTerm: e
verfallen ist und das soͤlich buͤssTerm: en alle zenement zuͤ des herren vorgenant
gnäden stand.
Term: Term: Was aber andrer frevelTerm: n beschechent, denn vorgenempt
sind, wie die mit recht gesträfft werdent, daby denn das beliben sol und
das öch ein herre der HohensagxPlace: den vorgenanten von GampsOrganisation: zegebietten
hät by dru pfund pfeningen.Currency: 3 lb Und wer das ubersicht, von dem mag
er die inziechen, es werde im denn mit recht abgesetzt.
Zuͤ den gerichtTerm: en
zegände, das ein herre der HohensagxPlace: den egeseitten von GampsOrganisation: gebietten mag by dry schilling pfennig.Currency: 3 shillings Und wer dartzuͤ nit gat,
die von denen nemen.
Term: Von wunne und weide wegen ist by einem
pfund pfening
Currency: 1 lb
zegebiettent und wer das nit haltet, von dem
mag ein herre obgenant das inziechen, es werde im denne mit
recht abgesetzt.
2 Die wile das husTerm: e HohensagxPlace: in buwenTerm: was [p. 4]Page break
und so ein herre die buwe bessern und das huse taͤckenTerm: wolt, so sind die vorgentn. vorgenannten
von GampsOrganisation: schuldig gewesen, dartzu buwholtzTerm: ab gelegnen enden, so das
gewerchet was, das sy das fuͤren mochtent zufuͤrent und das tachTerm: habent
sy och gefuͤrt. Und so sy also fuͤrtent, das inen denn ein herre zeessen gab.
Term: Term: 3 Zuͤ
des obgenanten herren der HohensagxPlace: mulyTerm: , den stempffenTerm: und den bluwelTerm: n
soͤllent die obgenanten von GampsOrganisation: , so dick das notdurfftig ist, buwholtz
ab gelegnen enden, so das gewerchet wirt, das sy das gefüren moͤgent fuͤren.
Und so sy fuͤrent, so git inen ein mullerTerm: ze essenTerm: . Und wenn die muly mulysteinTerm: en notdurfftig ist, so soͤllent die egenanten von GampsOrganisation: die stein nemen under dem HolenwegPlace: und die da dannen zu der muly furen und
inen denn der muller zu essen geben.
Term: 4 Und die vilgeseitten von GampsOrganisation:
soͤllent zuͤ des herren der HohensagxPlace: muly zemallen varen. Ob aber ein herre
vorgenant ein muller daruff hette, der inen gemeinlich oder dem merteile
under inen nit gevellig sin wolte, so sol ein egenanter herre inen ein muller
geben, der inen gevellig sye. Und ob er das nit tuͤn wolte, so moͤchtent sy
denn anderswahin ze muly varen bis inen ein herre ein muller gebe, der
inen geviele und mit dem sy besorg wërent.
5 Wenn ouch ein muller eichis
buwholtz
Term:
es zuͤ der mu̍ly, den stempffen oder der bluweln notdurfftig ist,
so sol er zu eins vorgenanten herren weibelTerm: gän, das der im ein oder zwen
zuͤ gebe und denn mit dem oder den selben uff die gutter gan und solich buwholtz, so ungevarlichest er kan, howen und im das von nieman also gewert
werden.
Term: Term: So hät ein [her zuͦ Hochensax]Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 8i von der selben herschafft wegen
hoheTerm: und kleine gerichtTerm: , twing [und bäner]Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 8j, wildpannTerm: , vederspilTerm: und
vischentzenTerm: und gand die selben gerichteTerm: , als die vor zitten gezöiget und uss
einem urberbuchTerm: ze VeldkirchPlace: genomen sind, wie hienach geschriben stät
und das also ist:
Term: 6 An die Zapffenden MulyPlace: usswert gen GrapsPlace: untzit
an den hag ob RuffersPlace: enhalb des pfaffen zu GampsPlace: wisen und
abwertz untzit an den ZoͤlbachPlace: under VarnenPlace: und dannenthin hin ab
untzit in die ArgenPlace: . Und von VarnenPlace: hinuff untzit in Guller TobelPlace:
und von Guller TobelPlace: hinuß in das WurtzwalPlace: hinder das schloßTerm:
HohensagxPlace: . Und da dannenthin die EggPlace: uff in den bergTerm: .
7 So
sye der kilchensatzTerm: zu GampsPlace: mit aller zugehorde eins herren der HohensagxPlace: und gang das kilchspelTerm: in Sant JohannertalPlace: untzit gen UnderwasserPlace: usswertz gen GrapsPlace: und abwertz an Wilhelms von SagxPerson: wyer
in SchorttenPlace: .
Term: Term: So sye der wingartTerm: under der burgTerm: ze HohensagxPlace: eins
herren daselbs, ouch sye GalletschenPlace: , die BannstudenPlace: , eins herren der
HohensagxPlace: , daruss stickelTerm: in die rebenTerm: howen zelassent.
Term: So sye die
obgenant muly, bluweln und stempff zuͤ GampsPlace: eins herren der
HohensagxPlace: und hab gewonlichen gultTerm: en, so die verlihen sye, sechstzehen [p. 5]Page break
pfund pfenning.
Currency: 16 lb
Term: Die taffernTerm: zuͤ GampsPlace: sye ouch eins herren vorgenant und gelte
jerlichRepeated duration: 1 yearen dru pfund pfenning.Currency: 3 lb
Term: Die mederTerm: , genant der Herren WisPlace: , mit aller
zuͤgehoͤrd syent ouch eins herren der HohensagxPlace: und geltint gewonlichen
by acht pfund pfenningenCurrency: 8 lb und werdint geschëtzt fur drissig und ein mannmadt.Area: 31 mannmad
8 Und wenn ein herre der HohensagxPlace: eins weibelTerm: s notdurfftig sye,
so slachint im die, so zu der herrschafft gehorint, dry fur und gevelt im dero
einer, so mag er inn nemen. Ob im aber dero deheiner geviele, so sol ein herre
inen dry furschlachen und der dryen einen soͤllent sy zuͤ einem weibel nemen.
Und sye des weibels lonTerm: e die zwey stuckly wisen uff GamschuͤlPlace: gelegen,
ein pfund pfenningCurrency: 1 lb uss der obgenanten sture und pfand gelt. Und gebe keinen
kalbTerm: er noch lambTerm: er zendTerm: en und kein vaßnachthuͤnTerm: . Und sye ein weibel
schuldig, einem herren der HohensagxPlace: inzeziechent die stüre und ander
sin zinße, ussgenomen den kornzechendTerm: en und das ze GampsPlace: ze weren.
Und ob er von fuͤren utzit gebe, das im das von einem herren wider geben
werden soͤlte.
Term: Term: Term: So sye der hoffTerm: ze GullenPlace: eins herren der Hohensagx und gelte
jërlichen dry scheffel weissens: 3 bushels wheat of Werdenberg Werdenberger messes und acht schilling
pfenning.
Currency: 8 shillings
Und uss dem obgenanten kilchensatzTerm: neme ein herre der Hohen sagxPlace: den kornzechenden, genant der groß zechendTerm: , ussgenomen die widmenTerm:
zechenden näm ein lutpriesterTerm: zuͤ GampsPlace: .
Term: Ouch so nême ein herre daselbs den lamber und kitzyTerm: zechendTerm: en jerlichRepeated duration: 1 yearen uff sant JoͤrgPerson: enDate: 25. April (period)9 tag und
von jegklichem kalb ein mäss smaltze: 1 mass lard uff sant MartiPerson: sDate: 11. November (period) tag.
Term: So
habe ein herre der HohensagxPlace: uff [Cuͦntzly]Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 9k SchererPerson: s seligen veld under der
vesty HohensagxPlace: gelegen ein schöffel weissen: 1 bushel wheat jerlichRepeated duration: 1 years zinßes.
Term: Ouch
habe ein vorgenanter herre ein schoffel weissen: 1 bushel wheat jerlichRepeated duration: 1 years zinß uff des
ScherliPlace: s und Kamrers GutPlace: under der HohensagxPlace: gelegen.
So syent
die gutly ob der HohensagxPlace: gelegen eins herren.
So hab ein herre vorgeseit zwey pfund pfenningCurrency: 2 lb jerlichRepeated duration: 1 years zinßes uff dem hoff zuͤ CristallenPlace: . Ouch
so hab ein vorgenanter herre ein fiertel schmaltzes: 1 quarter lard jerlichRepeated duration: 1 years zinßes uff
dem hoff Undrem SteinPlace: .
Vier pfund pfening, Currency: 4 lb sechstzechen schilling pfening: 16 shillings ,
zwey schaffTerm: , zwey kelberTerm: , hundert eyerTerm: und sechs zinßhunerTerm:
geltint einem vorgenanten herren die vier hoff ze HardeggPlace: und syent
dartzu von der herrschafft HohensagxPlace: manlehenTerm: .
Zechen schilling pfenning, Currency: 10 shillings
zwentzig mäss smaltzes: 20 mass lard , sechstzig eyer, zwey zinßhüner,
alles jerlichRepeated duration: 1 years zinßes, hab ein obgenanter herre uff dem hoff zu SwäbhuttenPlace: , funffzehen schoffel futter habers: 15 bushels oat uff hoffen und güttern, wie
das der rodelTerm: , so darumb sye, wise und zeige. Habe da ouch ein herre vorgenant sechstzechen teilkäßTerm: und von jegklicher beilenTerm: ein löbkäßTerm:
und von jettwederm gaden ein mal schmaltzTerm: es und zigerTerm: , habe ein herre
der Hohensagx jerlichRepeated duration: 1 yearen von der alpp im TaͤsellPlace: .
Term: Term: Zehen zinßkaͤßTerm: und
von je zwey beilenTerm: ein zinßkeß und dry zinßkäß uff GadelPlace: und ein mal [p. 6]Page break
von jegklichem gadenTerm: .

Schmaltz und ziger habe ein herr der HohensagxPlace: von der
alppTerm: GempelenPlace: . Und wenn solich zinße gereichet werdint, so soͤlle ein vorgenanter herre zuͤ jegklicher alpp dry schilling pfeningCurrency: 3 shillings wert brotTerm: z schicken.

So habe ein vorgenanter herre der Hohensagx zwey zinßhüner von dem
guͤt ab des MeyersfeldPlace: , zwey zinßhuͤner ab der MattePlace: n, zwey zinßhuͤner
ab dem ByfangPlace: , zwey zinßhuͤner ab dem WolffgarttenPlace: , ein vaßnacht hun
von jegklicher hußroicky in der herrschafft HohensagxPlace: , alles alle jare.
Und
das badTerm: in GempelenPlace: sye ouch eins herren der HohensagxPlace: .
Term: Ein mal schmaltz
in jegklichem gaden in Jorgen SwendyPlace: habe da ein vorgenanter herre.

Ein mäl schmaltz und kaͤsTerm: von jegklichem gaden in OberswendyPlace: habe
da ein egenanter herre jerlichRepeated duration: 1 yearen.
Ein mäl schmaltz und käß von jegklichem gaden uff den HegenPlace: , das davon ein herre vorgenant jerlichRepeated duration: 1 yearen hab.
Und ein mal schmaltz und kaß habe ein vorgenanter herre jêrlichen
von jegklichem gaden ab Martis SchwendPlace: en.
So sye das der eidTerm: e, so die
von GampsOrganisation: einem herren der HohensagxPlace: , wenn sy im swerint, sweren
soͤllint, ein herrschafftman als ein herrschafft man, ein hindersaͤßTerm: als ein
hindersaß, ein dienstmanTerm: als ein dienstmann, also einem herren der HohensagxPlace: gehorsam und gewërtig zesinde, im truw und warheit zehaltent, sin
nutz und ere zefurdrent und schaden zewendent. Und im von der herrschafft
HohensagxPlace: wegen der selben herrschafft herlikeit, harkomen, gerechtikeit,
gericht, sturen und nutzungen [hellfen]Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 11l zebehebent und zebehaltent. Und ob ir
deheiner by keiner zerwurfnuss [werre und die säche]Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 11m und hortte, die zestellent
und zuͤ recht in trostung zenemen. Und was sy dero in trostung genement,
die irem obgenanten herren der HohensagxPlace: oder sinen amptluttTerm: en fur ze
bringent, das recht darinne wissen moͤgen zebruchen. Und ob ir deheiner,
die nit also gestellen moͤchte, das wie vor furzebringen, das ein herr oder
sin amptlutte das tugint und zetuͤnde wissint, alles so ferr sy das vermugent und getruwlich und ungevarlich.
So soͤlle eins ammanTerm: s oder weibelTerm: s
ald richterTerm: s ze GampsPlace: eide, den er sweret, also wesen ein gemeiner glicher
richter und amptmann zesinde, dem armen als dem richen und dem richen
als dem armen, niemant zuͤ lieb noch zuͤ leid und einem herren der HohensagxPlace: , der selben herrschafft herlikeitten, gerichte, sturen und nutzungen,
so dartzu gehoͤrent, helffen zebehebent und zebehaltent. Und ob das
jemant der vorgenanten herrschafft HochensagxPlace: abbrechen woͤlte,
sinem herren der jetzgenanten herrschafft das furzebringint und by
was zerwurffnussenTerm: er sye oder die im furbracht werdint, die zu stellent
und die sinem herren ze leidintTerm: und furzubringint und sines herren nutze
und ere zefurdren und schaden zewenden, alles so ferr er kan und mag,
getrulich und ungevarlich.
Term: Term: Term: Term: So soͤllint die vorgenanten von GampsOrganisation:
einem mullerTerm: von einem scheffel guͤtz zemalen zwey umeCorrected: immiTerm: n10 geben und [p. 7]Page break
von me oder minder nach anzal ungevarlich.
Und von einer bluwy hanffTerm: e soͤllent
sy ouch dem muller geben zwen pfenningCurrency: 2 pennies oder hanff dafur weders der welle,
des der hanff sye.
Term: Term: Term: Term: Term: Term: Und zuͤ den zwey järgerichtenTerm: meyTerm: en und zü herpstTerm: , so
soͤlle ein herr der HohensagxPlace: sinem weibel und den geswornen richtern des
tags zwey mäl geben, ob sy in der früge koment, das sy dero notdurfftig syen.
Und wer da zwuschent gericht haben woͤlle, das der das in sinem costen tuͤn
soͤlle, er sye gastTerm: oder bysaͤssTerm: e. So nemint ein herre der HohensagxPlace: oder sin ammannTerm:
und die, so in der selben herrschafft sitzent, zwoͤlff richterTerm: , die sy dartzuͤ nutze
und guͤtte sin beduncken, die denn also sweren soͤllint, glich und gemein
richter zesinde, dem armen als dem richen und dem richen als dem armen
und dem froͤmden als dem heimschen, niemant zuͤ lieb noch zu leid. Und nach
clagen und antwürtten, so vor inen beschechent und getän werdent, ze urtailent
und zesprechent, das sy recht duncke, so ferr si sich des verstandint, one alle
gevërde. Und die minder urteileTerm: , die dry hab, die dero gevolget habint,
die moͤge gezogen werden fur den richter, der denn die fur ein herren der HohensagxPlace: bringen soͤlle, des rätt zehabent, wedre urteile die gerechter sye und
welche sy denn fur die gerechtern gebent, es sye die mer oder minder, das öch
denn dero nachgegangen werde soͤlle. Es moͤchte ouch so ein cleine sach sin,
der richter hette die urteilen selbs ze entscheident und eintwedrer zegehellent.
11
Und das die brieffTerm: e, so in der herschafft HohensagxPlace: zemachent syen, under
eines herren der Hohensagx insigel [die zuͦ besiglen]Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 13o gestelt werden soͤllint, und
er von einem sigelTerm: zesigeln ein schilling pfenning: 1 shilling nemen soͤlle.
Und von
der obgenanten von GampsOrganisation: wegen und in irem namen sind hieby gewesen
Uͤly SpauvaldPerson: , der alt, Uͤlrich SchoͤbPerson: , ammann zuͤ GampsPlace: , Heinrich SchoͤbPerson: ,
sin bruͤder, Uͤlrich KeiserPerson: , Uͤlrich HagerPerson: , Uͤlrich EnderlyPerson: , Cuͤnrade EichhornPerson: , Bentz WesenerPerson: und Hanns BomgartterPerson: .
Und zuͤ warem, vestem urkunde, das dem allem also, wie vor von einem an das ander geschriben stat, moͤge und konne nachgegangen werden und gnuͤg beschechen, so
haben wir das uff bermentTerm: in buͤchTerm: ß wiß schriben und ein schnuͤrTerm: dardurch ziechen und unser statt secret insigel an diser brieffen, zwen gelich, daran hencken lassen und jettwederm teile obgenant des einen geben.
Und ist das beschechen uff des heiligen crutzes abent zuͤ herpst, als
man zalt nach CristiPerson: , unsers lieben herren, gepurt tusent vierhundert
sechstzig und acht järe.
Date of origin: 13.9.1468

p
|Page break
[Dorsal notation on the reverse side in a hand of the 19th century:]
Nro. 1, AuslösungsDamage through faded ink, uncertain readingq urkunde
[Dorsal notation on the reverse side in a hand of the 20th century:]
Auslösungsurkunde
von freiherrschaftlichen Nutzungen
u. Gerechtigkeiten
der Herrschaft Hohen Sax
u. Gambs
Place:
[Registratur’s sign on the reverse side:] No I r

Notes

  1. Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 2.
  2. Damage through faded ink, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 2.
  3. Damage through faded ink, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 2.
  4. Damage through faded ink, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 2.
  5. Damage through faded ink, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 2.
  6. Damage through faded ink, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 2.
  7. Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 4.
  8. Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 5.
  9. Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 8.
  10. Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 8.
  11. Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 9.
  12. Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 11.
  13. Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 11.
  14. Corrected: immiTerm: .
  15. Damage through fold, restored following LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 13.
  16. Addition below the line in a hand of the 19th century: Eingesehen vom Bez.gerichtBezirksgericht
    WerdenbergPlace: , d. 6. FbrFebruar 1845Date: 6.2.1845,
    Hilty, PrsdtPräsident.
    Vor Kt. gerichtKantonsgericht, am 3. Juli 1846Date: 3.7.1846,
    C. SeylerPerson: , mmpmanu propria.
  17. Damage through faded ink, uncertain reading.
  18. Deletion: No 3; No 5.
  1. Fehler in der Abschrift, in einer anderen Abschrift (StASG AA 2 A 14-2) heisst es « minne».
  2. Artikel fehlt 1497Date: 1497.
  3. Artikel fehlt 1497Date: 1497.
  4. Artikel fehlt 1497Date: 1497.
  5. Artikel fehlt 1497Date: 1497.
  6. Entspricht 1497Date: 1497, Artikel 1.2.1.
  7. Entspricht 1497Date: 1497, Artikel 1.2.2, jedoch ohne Kirchensatz. Dieser ist in Artikel 1.3 aufgeführt.
  8. Entspricht 1497Date: 1497, Artikel 4.2, jedoch ohne die Angaben zum Lohn des Weibels.
  9. Zur Datierung des Georgtages im Bistum ChurPlace: vgl. die Fussnote in SSRQ SG III/4 250-1.
  10. In der Kopie LAGL AG III.25, Mappe Weesen, 13.09.1468, S. 12 heisst es «ime».
  11. Vgl. dazu 1497Date: 1497, Artikel 5, in welchem dem Ammann ein eigenes Siegel erlaubt wird. Ihm kommen auch die Einnahmen aus den amtlichen Siegelungen zu.