SSRQ ZH NF II/11 114-1
Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, I. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Zürich. Neue Folge. Zweiter Teil: Rechte der Landschaft. Band 11: Die Obervogteien um die Stadt Zürich, by Ariane Huber Hernández and Michael Nadig
Citation: SSRQ ZH NF II/11 114-1
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Erlaubnis zur Nutzung von Wasser aus dem Brunnen des Hauses an der Spanweid
1640 February 10.
Metadata
- Shelfmark: StAZH C II 19, Nr. 741
- Date of origin: 1640 February 10 Transmission: Aufzeichnung (Doppelblatt)
- Substrate: Papier
- Format h × w (cm): 20.5 × 33.0
- Language: German
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Das Mineralbad in UnterstrassPlace: , das nach dem Besitzer als Röslibad bezeichnet wurde, war eng mit St. MoritzPerson: an der SpanweidOrganisation: verbunden. Die Bewohner des Hauses an der SpanweidOrganisation: – ursprünglich Aussätzige, später andere chronisch Kranke, bevor 1630 auch Pfründner zugelassen wurden – nutzten es für Badekuren. Aufnahme fanden sowohl Stadtbürger als auch Leute von der Landschaft. Zeitweise wurde von Ulrich RösliPerson: neben dem Bad für die SpanweidOrganisation: ein zweites, unmittelbar neben der Quelle gelegenes Bad betrieben, das von bemittelten Bürgern der Stadt benutzt wurde. 1662 kaufte das Haus an der SpanweidOrganisation: das Gut mit der Quelle und nahm Ulrich RösliPerson: und seine Frau als Pfründner auf (StAZH C II 19, Nr. 877). Das Bad wurde auch über das Ancien Régime hinaus weiter genutzt. Noch 1852 wurde ein neues Badehaus errichtet.
Zum Siechenhaus St. MoritzPerson: an der SpanweidOrganisation: vgl. Wehrli 1934a, S. 21-26; KdS ZH NA I, S. 51-56; SSRQ ZH NF I/1/3 174-1; zum Röslibad vgl. Wehrli 1934a, S. 24-26; KdS ZH NA I, S. 54.
Edition Text
Actum montags, den 10ten februarIn the original: febr anno 1640Date of origin: 10.2.1640 (), presentibus her burgermeister HirzelPerson: , stathalter und beid rethOrganisation: .
Underschryber
Regest